Süddeutsche Zeitung

Formel 1:Bottas gewinnt souverän Großen Preis von Japan

Lesezeit: 1 min

Valtteri Bottas ist in Suzuka locker zum Sieg gefahren. Der Finne gewinnt den Großen Preis von Japan souverän vor Ferrari-Pilot Sebastian Vettel, Silberpfeil-Teamkollege Lewis Hamilton wird Dritter. Das Mercedes-Team macht mit dem Doppel-Podium zum sechsten Mal in Folge vorzeitig die Team-Weltmeisterschaft perfekt.

Der Deutsche Sebastian Vettel gab das Rennen schon beim Start aus der Hand: Er kam extrem schlecht weg, was Bottas die Chance gab, schon an der Startlinie links vorbeizuziehen. Der 30-Jährige setzte sich scheinbar mühelos an die Spitze - und sollte diese Position über 53 Runden auch nicht mehr abgeben. "Es war schlimmer als ein Fehlstart, weil ich den ganzen Schwung verloren habe", sagte Vettel. "Valtteri ist förmlich geflogen. Es war ein hartes Rennen. Mercedes hatte die bessere Pace. Am Ende ist Platz zwei ein gutes Ergebnis."

Für Bottas ist es der sechste Grand-Prix-Erfolg und der dritte der Saison. "Ich bin sehr glücklich. Hier aus der zweiten Reihe zu starten, ist schwer. Aber es war ein tolles Rennen, ich habe es sehr genossen", sagte er anschließend. In der Gesamtwertung führt Hamilton jedoch weiter klar vor seinem Teamkollegen (338 zu 274 Punkte) und kann seinen sechsten Titel schon beim nächsten Rennen in Mexiko am 27. Oktober perfekt machen.

In Japan lieferte Hamilton sich jedoch zunächst ein spannendes Duell mit Vettel um die Podiumsplätze. Vor allem die letzten acht Runden gerieten aus Sicht des Deutschen zu einer regelrechten Verteidigungsschlacht: Immer wieder musste Vettel die Angriffe des Mercedes-Piloten Hamilton abwehren - konnte sich am Ende aber trotz der vermeintlich schnelleren Reifen des Silberpfeils überraschend behaupten.

Kein guter Tag für Verstappen und Leclerc

Unerfreulich weil vorzeitig ging das Rennen für Max Verstappen zu Ende: Er touchierte gleich zu Beginn das Auto von Ferrari-Pilot Charles Leclerc und drehte sich auf dem Kiesbett. Zwar konnte er erst einmal weiterfahren und sogar einige Positionen gutmachen. Schließlich war sein Auto aber doch stärker beschädigt als zunächst befüchtet und Verstappen musste sein Auto in der Box abstellen.

Auch Charles Leclerc war über den Zwischenfall mit Verstappen sichtlich frustriert - hatte aber eher Glück, ohne Strafe davonzukommen. am Ende kam er nicht über Rang sechs hinaus. Renault-Pilot Nico Hülkenberg wurde Neunter.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4638175
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/vit
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.