Süddeutsche Zeitung

Formel 1 in Australien:Hamilton dominiert die Qualifikation

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Hamilton holt erste Pole des Jahres

Weltmeister Lewis Hamilton hat sich bei der Qualifkation zum Großen Preis von Australien die erste Pole Position des Jahres gesichert. Der Formel-1-Titelverteidiger verwies im Albert Park von Melbourne seinen Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg um über eine halbe Sekunde auf den zweiten Startplatz. Das Mercedes-Duo bildet damit saisonübergreifend zum neunten Mal nacheinander die erste Startreihe.

Auf Rang drei fuhr in der Qualifikation Williams-Pilot Felipe Massa, direkt dahinter folgte der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel in seiner ersten K.o.-Ausscheidung für Ferrari.

Für Hamilton ist es die 39. Pole seiner Karriere. "Das war ein großartiger Start ins Jahr", sagte Hamilton, der eine Glanzrunde auf dem 5,303 Kilometer langen Kurs hinlegte: "Ich fühle mich sehr gesegnet."

Psychospielchen bei Mercedes

Hamiltons Teamkollege Rosberg musste bei seiner WM-Revanche den ersten kleinen Rückschlag verkraften. "Das war kein großartiger Tag für mich", sagte der Vorjahres-Zweite, präsentierte sich für das Rennen aber schon wieder kämpferisch: "Es wird ein langes Rennen, ich werde sicher meine Chancen bekommen."

Auch die Psychospielchen haben zwischen den beiden WM-Favoriten schon wieder begonnen - Rosberg und Hamilton würdigten sich nach dem Qualifying keines Blickes, sorgten bei der Konkurrenz aber für Staunen: "Die fahren in einer anderen Welt", sagte Felipe Massa und fügte im Scherz an: "Ich hoffe, wir haben den gleichen Motor." Sebastian Vettel sagte: Der Abstand nach vorn ist riesig."

Vettel ärgerte sich, dass es "mit dem dritten Platz nicht ganz geklappt hat. Aber wenn das Podium im Rennen drin ist, müssen wir auch aufs Podium fahren".

Hülkenberg sieht Hausaufgaben auf sich zukommen

Nico Hülkenberg landete im Force India nur auf Platz 14. "Wir haben einige Hausaufgaben zu tun", sagte er: "Im Rennen sieht es vielleicht ein bisschen besser aus."

Jenson Button und Kevin Magnussen gehen aus der letzten Reihe ins Rennen - was für das mit großen Ambitionen gestartete Top-Team eher als Demütigung zu begreifen ist. Fernando Alonso hatte nach einem mysteriösen Testunfall die Reise nach Australien gar nicht erst angetreten - offiziell auf Abraten seiner Ärzte.

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