Sieben Kurven der Formel 1:Kommandos aus dem brennenden Ferrari

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(Foto: Antonin Vincent /IMAGO/PanoramiC)

Carlos Sainz agiert in der Not fürsorglich, Mick Schumacher lernt rasend schnell - und Fans sorgen für einen Sexismus-Eklat. Die Debatten des Formel-1-Wochenendes.

Von Philipp Schneider, Spielberg

Charles Leclerc

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(Foto: Jure Makovec/AFP)

Wenn zum ersten Mal seit 2003 ein Rennwagen aus Maranello den Großen Preis von Österreich gewinnt, dann ist das freilich ein Festtag für den Teamchef der Scuderia Ferrari. Aber Mattia Binotto konnte den Anblick der letzten Kilometer vor der Zieleinfahrt des Siegers Charles Leclerc kaum ertragen. Immer wieder drehte er sich am Kommandostand um, blickte auf den Boden der Boxengasse und nicht auf die Instrumente. "Ich konnte die letzten drei Runden nicht mehr zusehen", erklärte er. Dreimal hatte Leclerc in diesem Rennen schon seinen Rivalen Max Verstappen überholt, auch wegen eines cleveren Reifenmanagements war er der klar schnellere Fahrer. Und doch musste Binotto nun bibbern. Leclercs Gaspedal klemmte, es schnappte nicht mehr in die Ausgangsstellung zurück, gab permanent mindestens 20 Prozent Schub, was ihm vor allem in den langsameren Kurven Schwierigkeiten bereitete. Und Verstappen lag ja nur vier Sekunden zurück.

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