Wenn es einmal Probleme in der Formel 1 gab, dann löste er sie meist so, wie er später über die Verhandlungen mit Russlands damaligem Präsidenten Wladimir Putin (im Bild) über einen möglichen Grand Prix in Russland sagte: "Wir sind nicht so etwas wie die Mafia, sondern wir sind die Mafia."
Mit dem Verbot der Zigarettenwerbung in einigen EU-Staaten etwa sah Ecclestone die Einnahmen schwinden. Doch er konnte damit umgehen, wie die FAZ einmal feststellte: "Wenn es mal Ärger mit der Tabakwerbung gibt, wie beim letzten Rennen 2003 in Brasilien, dann regelt das Bernie meistens auf dem kurzen Dienstweg, mit einem Anruf beim Staatspräsidenten."
Die Formel 1 wandte sich nach dem Werbeverbot einfach tabakfreundlichen Staaten zu. "Wir werden dieses Jahr in Bahrain und China fahren, nächstes Jahr in der Türkei. Dann Russland und Indien. Außerdem haben wir für 2009 eine Vereinbarung mit Südkorea", sagte Ecclestone zu Beginn der Saison 2004.