In der verpatzten Qualifikation waren es noch die zu niedrigen (Reifen)Temperaturen, die den desolaten 18. Platz des Renault-Werkspiloten erklären konnten. Kein Grip, das kann ja schon mal passieren. Aber im Rennen, als es deutlich wärmer war, wurde es auch nicht viel besser. Von Platz 15 gestartet, am Ende einen Rang gewonnen. So haben es sich weder der Emmericher noch das Renault-Team den Start ins Rennjahr vorgestellt. "Ich habe echt hart gekämpft, aber ich hatte nichts, was mich weitergebracht hätte. Ich konnte einfach nicht das Maximum aus meinem Auto holen", klagte Hulk, "wir haben jetzt eine Menge zu analysieren, wie wir nach vorn kommen können." Seine eher vage Hoffnung: "Vielleicht war es auch nur eines jener mysteriösen Wochenenden, wie sie manchmal eben vorkommen."
Aber bitter, das muss Hülkenberg dann doch zugeben, sei es schon, wie es gerade läuft. Rückschritt statt Fortschritt. Und seinem Kollegen Daniel Ricciardo ergeht es noch schlechter. Der Australier scheidet nach 31 Runden aus, weil er erst Daniel Kvjat von der Strecke räumt und dann nochmal mit ihm in der Auslaufzone (!) kollidiert.