Football Leaks:Neymars Gehalt: Drei Millionen Euro monatlich?

Football Leaks: Kassiert ganz ordentlich bei Paris Saint-Germain: der Brasilianer Neymar.

Kassiert ganz ordentlich bei Paris Saint-Germain: der Brasilianer Neymar.

(Foto: AP)

Laut "Football Leaks" hat der Brasilianer schon bei Barcelona mehr als Messi verdient. Eliud Kipchoge verpasst beim Berlin-Marathon den Weltrekord.

Frankreich, Neymar: Nach Angaben der Enthüllungsplattform Football Leaks kassiert Neymar, der neue Brasilianer von Paris Saint-Germain, pro Monat beim französischen Hauptstadtklub 3.069.520 Euro. Das entspricht einem garantierten Jahressalär von rund 37 Millionen Euro. Das berichtete Der Spiegel und schrieb, dass der mit 222 Millionen Euro Ablöse teuerste Spieler der Welt noch per annum mit Prämien und weiteren Sonderzahlungen weitere 20 Millionen Euro einstreiche. Schon bei seinem Ex-Klub FC Barcelona soll der 25-jährige Neymar mit 54 Millionen Euro in der vergangenen Saison sogar achteinhalb Millionen Euro mehr als der fünfmalige argentinische Weltfußballer Lionel Messi kassiert haben. Das dritte Ass der Katalanen in der vergangenen Spielzeit, der Uruguayer Luis Suarez, soll per annum 28 Millionen Euro eingestrichen haben.

Marathon, Berlin: Ein Jahr nach seinem Olympiasieg hat der Kenianer Eliud Kipchoge den Berlin-Marathon gewonnen, den erhofften Weltrekord aber verpasst. Auf regennasser Straße setzte sich der 32-Jährige am Sonntag in inoffiziellen 2:03:34 Stunden durch. Kipchoge blieb damit über der Bestmarke von 2:02:57 Stunden, die sein Landsmann Dennis Kimetto vor drei Jahren beim Berlin-Marathon aufgestellt hatte. Zweiter nach 42,195 Kilometern wurde der äthiopische Debütant Guye Adola in 2:03:46 Minuten. Mitfavorit Wilson Kipsang (Kenia) war bei Kilometer 30 ausgestiegen. Kipchoge lieferte sich ein packendes Duell mit dem 26 Jahre alten Adola und setzte sich erst drei Kilometer vor dem Ziel ab. Damit erhält er eine Siegprämie von 40 000 Euro.Kipchoge war im Mai beim Nike-Projekt "Breaking2" den Marathon quasi unter Laborbedingungen in 2:00,25 Stunden gelaufen. Die Zeit wurde aber nicht als Weltrekord anerkannt.

Bundesliga, Videobeweis: Trotz der zuletzt teils heftigen Kritik am Videobeweis in der Bundesliga will der DFB das Projekt nicht aussetzen. "Dafür gibt es überhaupt keine Veranlassung, und es wäre auch das Verkehrteste, was wir machen könnten", sagte der Schiedsrichtermanager des Deutschen Fußball-Bundes, Hellmut Krug, der Welt am Sonntag. "Man kann doch nicht ein zukunftsweisendes Projekt vorantreiben, indem man es aussetzt."Krug, der das Projekt beim DFB leitet, hält die Debatte für scheinheilig. "Erst ist man nicht bereit, Fehler der Schiedsrichter zu akzeptieren, und schreit jahrelang nach technischer Hilfe", sagte er. Jetzt gebe es ein Werkzeug, das helfe, grobe Fehler zu vermeiden. "Und nun wird so getan, als wäre alles noch viel schlimmer als zuvor. Mit Verlaub: Das ist doch Unsinn." Dass beim Videobeweis noch nicht alles reibungslos laufe, sei laut Krug ganz normal. "Wir werden ruhig und besonnen weiter daran arbeiten, ein System zu schaffen, das den Erwartungen gerecht wird."

Italien, Serie A: Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin und der SSC Neapel bleiben an der Tabellenspitze der Serie A weiter makellos. Ohne die Weltmeister Sami Khedira und Benedikt Höwedes gewann Juventus am Samstagabend das Stadtderby gegen den FC Turin mit 4:0 (2:0) und holte den sechsten Sieg im sechsten Spiel. Spitzenreiter bleibt durch ein besseres Torverhältnis der SSC Neapel, der zuvor den Aufsteiger SPAL Ferrara mit 3:2 (1:1) bezwungen hatte. Der von Schalke 04 gekommene Innenverteidiger Höwedes verpasste das "Derby della Mole" aufgrund einer Muskelzerrung. Nationalmannschaftskollege Sami Khedira war am Donnerstag zwar nach auskurierten Knieproblemen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, seine Rückkehr in den Juve-Kader ist aber erst für die Champions-League-Partie gegen Olympiakos Piräus am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) geplant.

Paulo Dybala (16.) und Miralem Pjanic (40.) hatten den amtierenden Meister und Tabellenzweiten gegen den Stadtrivalen vor der Pause in Führung gebracht, Alex Sandro (57.) und nochmals Dybala (90.+1) mit seinem zehnten Saisontor machten im zweiten Durchgang alles klar. Bereits nach 24 Minuten war Daniele Baselli bei den Gästen mit Gelb-Rot vom Platz geflogen.Auch durch den sechsten Saisontreffer des ehemaligen Wolfsburgers Edin Dzeko hatte sich schon am Nachmittag der AS Rom mit einem 3:1 (3:0) gegen Udinese Calcio auf den vierten Rang vorgeschoben.

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