Eugen Haaf hört dieses Wort nicht zum ersten Mal - abgeworben. "Ich muss klarstellen: Es geht hier nicht ums große Geld", sagt der Trainer der Ingolstadt Dukes. Den Vorwurf, sein Team sei nur so gut, weil man es sich eben leisten kann, hört er erwartungsgemäß nicht besonders gerne. Ihm ist klar, woher die Krösus-Gerüchte kommen. Man habe einige "Premium-Sponsoren", sagt er, und darunter auch den Ingolstädter Auto-Weltkonzern. "Klar zahlen die etwas mehr als der Bäcker in der Nachbarschaft", sagt Haaf. Hinzu kommt, dass über die Jahre auch mehrere namhafte Erstligaspieler zum Zweitliga-Aufsteiger wechselten, vor allem von Erstligist Munich Cowboys. Aber nein, diese Spieler bekämen kein Geld. "Die haben nur einen gemeinsame Shuttle, sonst nichts", sagt Haaf. Den müssten sie selbst fahren. Und es sei noch nicht einmal ein Wagen vom Sponsor.
Football:Derby der Aufsteiger
Zum Zweitligastart im Football empfangen die Munich Rangers die aufstrebenden Ingolstadt Dukes. Die Teams kennen sich aus der Vorsaison, man ist gemeinsam aus der Regionalliga aufgestiegen.
Von Christoph Leischwitz
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