Ein Albtraum. Mit drei zu null Toren führen, eins aus dem Hinspiel, zwei in der laufenden Partie, und dann innerhalb von Minuten untergehen. Aus 2:0 wird 2:4, aus dem sicher geglaubten Triumph ein Desaster. Selten ist der AC Florenz vor eigenem Publikum derart vorgeführt und gedemütigt worden wie das Team des Portugiesen Paulo Sousa von Borussia Mönchengladbach. Die Abwehrschwächen von Italiens Tabellenachten waren bekannt - auch in der Liga kassiert die Fiorentina jede Menge Gegentore. Aber derart naiv, ja hilflos den Riesenvorsprung bei einem Europa-League-Heimspiel zu verlieren, "das kompromittiert", ahnt Sousa, "vor allem den Trainer".
Florenz:Vier schallende Ohrfeigen
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Paulo Sousa, Trainer der Fiorentina, kriegt nach dem spektakulären Ausscheiden in der Europa League viel Kritik von den Fans zu hören. Die Klubführung lässt sie gewähren. Für den Verein ist die Saison nach dem Ausscheiden quasi beendet.
Von Birgit Schönau
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