Wenn die Vertreter des Ski- und Snowboard-Weltverbands (Fis) an diesem Freitag zu ihrem Kongress zusammenkommen, der jährlichen Klausur der weltweit größten Wintersportbewegung, wird manches etwas kleiner sein. Die wichtigsten Honoratioren – Präsident Johan Eliasch, Mitglieder des Councils – treffen sich zwar in Genf, wo zunächst eine Ratssitzung ansteht sowie ein Abendmahl im Romantikhotel L’Auberge d’Hermance: Steinarchitektur aus dem 17. Jahrhundert, Terrasse nahe dem Genfer See, Jakobsmuschelravioli mit Trüffeln als Entrée. Das Gros der Delegierten wählt sich aber erst am Tag darauf zur großen Klausur ein, digital. Seit 2020 hält die Fis jeden zweiten Kongress so ab.
Finanzen des Weltverbands FisEin Wintersportverband als Verbrennungsmaschine
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Operative Millionenverluste in den Bilanzen, Partnerschaften mit Autokratien: Der Ski-Weltverband Fis kommt unter seinem Präsidenten Johan Eliasch nicht zur Ruhe.
Von Johannes Knuth

Sportpolitik:Des Präsidenten neue Kleider
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