MeinungFußball-WM:Die Fifa macht erst bei 211 Teilnehmern Schluss

Kommentar von Johannes Aumüller

Lesezeit: 2 Min.

Fifa-Präsident Gianni Infantino beim Kongress der Uefa im April.
Fifa-Präsident Gianni Infantino beim Kongress der Uefa im April. (Foto: Darko Vojinovic/AP)

Die erste Weltmeisterschaft mit 48 Ländern ist noch nicht gespielt, da debattiert der Fußball schon über die nächste Aufstockung: Warum nicht 64 Teilnehmer? Große Verbände wie der DFB müssen sich gegen ein solches Projekt wehren.

Gianni Infantino kann einfach nicht genug bekommen. Der Präsident des Fußball-Weltverbandes ist der Meinung, dass trotz diverser Aufstockungen des Teilnehmerfeldes bei Weltmeisterschaften aktuell immer noch viel zu wenige Mannschaften teilnehmen. Schon rund um den nächsten Kongress der Fifa im Mai soll es weitere Gespräche geben, damit es zu Beginn des nächsten Jahrzehnts zu einer weiteren Ausdehnung kommen kann – und die WM der Frauen dann auch mit 48 Teams bestritten wird, um sie an die WM der Männer „anzupassen“, wie Infantino kürzlich bemerkte.

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SZ PlusVon Johannes Aumüller, Claudio Catuogno und Thomas Kistner

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