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Fifa-Weltrangliste:Brasilien so schlecht platziert wie noch nie

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Gut ein Jahr vor der Fußball-WM im eigenen Land liegt Brasilien in der Fifa-Weltrangliste nur noch auf Platz 19, die deutsche Nationalmannschaft bleibt auf dem zweiten Rang. Die Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki haben alle Chancen verspielt, die Playoffs noch zu erreichen.

Sportnachrichten in Kürze

Fifa, Weltrangliste: 14 Monate vor der Fußball-WM im eigenen Land ist Brasilien in der Fifa-Weltrangliste so schlecht platziert wie nie zuvor seit der Einführung 1993. Der Rekord-Weltmeister, der zuletzt im Mai 2010 die Spitzenposition belegte, ist auf den 19. Platz abgerutscht. Die deutsche Nationalmannschaft bleibt auf dem zweiten Rang hinter Welt- und Europameister Spanien (1538 Punkte). Die DFB-Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw liegt mit 1428 Zählern vor Argentinien (1292). Der größte Sprung gelang Kroatien (1191), das um fünf Plätze auf die vierte Position kletterte, auch Portugal (1163) machte Boden gut und ist nun neuer Fünfter. Auf Platz sechs liegt Kolumbien (1154), dahinter belegen England (1135) und Italien (1117) nur noch die Ränge sieben und acht. Sowohl die "Three Lions" als auch der viermalige Weltmeister rutschten jeweils drei Plätze ab. Die Niederlande (1093) sind Neunter vor Ecuador (1056).

Champions-League-Viertelfinale, Barcelona: Beim Champions-League-Spiel zwischen dem FC Barcelona und Paris St. Germain (1:1) ist es zu Zwischenfällen vor den Toren des Camp-Nou-Stadions gekommen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatten radikale Barça-Fans vor dem Anpfiff der Partie Feuerwerkskörper auf PSG-Anhänger geworfen, die sich auf dem Weg ins Stadion befanden. Ein Polizist wurde verletzt. Die Beamten stellten die Personalien von 84 Barça-Fans fest und beschlagnahmten Stichwaffen und Drogen. Eine Gruppe von 300 PSG-Anhänger versuchte, ohne gültige Eintrittskarten ins Stadion zu gelangen. Eine Sondereinheit der Polizei nahm die Franzosen vorübergehend in Gewahrsam und ließ sie im Verlauf des Spiels in kleinen Gruppen wieder frei.

Hertha BSC, Jos Luhukay: Der Zweitliga-Spitzenreiter Hertha BSC und sein Erfolgstrainer Jos Luhukay wollen über 2014 hinaus zusammenarbeiten. "Es ist unser Wunsch, ihn über 2014 hinaus in Berlin zu halten. Wir sehnen uns auf der Trainer-Position nach Kontinuität und sind mit seiner Arbeit hochzufrieden", sagte Hertha-Manager Michael Preetz der "Bild"-Zeitung (Donnerstags-Ausgabe). Am Saisonende wollten sich beide Parteien zu konkreten Verhandlungen zusammensetzen.

Basketball, NBA: Die Dallas Mavericks um Basketballstar Dirk Nowitzki haben durch eine überraschende Niederlage alle Chancen auf die Playoffs verspielt und nehmen damit erstmals seit 13 Jahren nicht an der Endrunde der amerikanischen Profiliga NBA teil. Gegen die Phoenix Suns, die zuvor zehn Spiele in Folge verloren hatten, unterlag Dallas vor eigenem Publikum mit 91:102. Durch den 113:106-Sieg der Los Angeles Lakers bei den Portland Trail Blazers können die Mavs den achten Platz, der zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt, nicht mehr erreichen. "Es sah ja schon seit zwei oder drei Wochen nicht gut für uns aus, wir haben uns daher nicht mehr die größten Chancen ausgerechnet", sagte Nowitzki: "Es ist nicht so, dass meine Hoffnungen an diesem Abend zerstört wurden." Die Play-offs hatten zuletzt im Jahr 2000 ohne Dallas und Nowitzki stattgefunden. Der Meister von 2011 liegt aktuell mit 38 Siegen und 40 Niederlagen auf dem zehnten Platz der Western Conference, aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs ist L.A. (42:37) für die Texaner uneinholbar. Die Lakers kämpfen in den kommenden Tagen im Fernduell mit den neuntplatzierten Utah Jazz (41:38) um das letzte Ticket für die Endrunde. Gegen die Suns war Nowitzki bei den Mavericks mit 21 Zählern zweitbester Werfer hinter Shawn Marion (22). Der deutsche Nationalspieler Chris Kaman kam lediglich auf zwei Punkte.

Basketball, Bundesliga: Den Brose Baskets Bamberg ist der erste Schritt aus der sportlichen Krise gelungen. Der deutsche Meister gewann das Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga gegen Vorjahresfinalgegner ratiopharm Ulm klar mit 108:75 (54:38) und festigte die Tabellenführung vor den EWE Baskets Oldenburg, die gegen Bayern München ein 75:72 (29:39) erkämpften. Bamberg führt mit 46:12 Punkten vor dem früheren Meister Oldenburg (44:16), Ulm (40:20) und München (38:24), das den vorzeitigen Einzug in die Play-offs verpasste. Nach einer ganzen Reihe enttäuschender Vorstellungen überzeugte Bamberg im Duell mit Lieblingsgegner Ulm. Der frühere NBA-Profi Bostjan Nachbar war mit 22 Punkten bester Werfer, auch Anton Gavel (19) war treffsicher. Bei den Ulmern, die zuletzt vor dreieinhalb Jahren gegen die Franken gewonnen haben, hieß der Topscorer Allan Ray (14). In Oldenburg führten die Bayern fast im gesamten Spielverlauf, kassierten am Ende aber doch die fünfte Auswärtsniederlage in Serie. Julius Jenkins (19) und Ronald Burrell (18) waren von den Gästen nicht zu stoppen. Erfolgreichster Münchner war Ryrese Rice (22). Einen Rückschlag im Kampf um einen Play-off-Platz erlitten die Telekom Baskets Bonn beim 74:80 (33:40) bei den Walter Tigers Tübingen. Bonn bleibt Tabellenachter, die neuntplatzierten s.Oliver Baskets Würzburg kamen durch den 63:53 (36:28)-Erfolg gegen die Eisbären Bremerhaven aber näher. Das Überraschungsteam Phoenix Hagen gewann 95:85 (41:48) gegen die Neckar Riesen Ludwigsburg und festigte den siebten Tabellenplatz. Ludwigsburg bleibt Vorletzter und schwebt weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.

Basketball, Tim Ohlbrecht Tim Ohlbrechts Karriere in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga ist zumindest vorerst beendet. Der zweimalige NBA-Champion Houston Rockets stellte den 24-Jährigen wieder zu seinem Farmteam Rio Grande Valley Vipers aus der D-League ab. Das teilte Houstons General Manager Daryl Morey mit. Ohlbrecht hatte bei den Rockets, die sich am Dienstag durch ein 101:98 gegen die Phoenix Suns für die Play-offs der NBA qualifizierten, erst Ende Februar einen Vertrag bis zum Saisonende mit der Option einer Verlängerung um zwei Jahre unterzeichnet. Seither kam der deutsche Nationalspieler in der NBA auf drei Kurzeinsätze, in denen er insgesamt drei Punkte erzielte.

"Die Tatsache, dass Tim wieder in der D-League spielen wird, ist nicht als Degradierung zu sehen. In meinen Gesprächen vor Ort bei den Houston Rockets ist mir dieses Vorgehen für Perspektivspieler als gängige Praxis beschrieben worden", sagte Bundestrainer Frank Menz im Gespräch mit Sport1: "Realistischerweise wird Tim in der D-League mehr Spielzeit bekommen als in den NBA-Playoffs." Zuvor hatte Ohlbrecht, der als Center und Forward einsetzbar ist, in der NBA-Entwicklungsliga 32 Spiele absolviert. Im Schnitt kam der gebürtige Wuppertaler dabei auf 13,4 Punkte und 7,4 Rebounds. Mit den Vipers, dem Champion der Central Divison, startet der 2,10 m große Hüne am Donnerstag gegen die Maine Red Claws in die Play-offs der D-League.

Handball, Betrugsprozess: Der frühere Handball-Manager Uwe Schwenker ist vor Gericht erneut freigesprochen worden. Das ist das Ergebnis der Neuauflage im Strafprozess gegen den Ex-Manager des deutschen Rekordmeisters THW Kiel. Die anklagende Staatsanwaltschaft hatte am Ende ihres einstündigen Plädoyers am Mittwoch selbst für Freispruch votiert. Es sei kein Nachweis der Untreue zu führen, sagte Oberstaatsanwalt Axel Goos. Schwenker-Verteidiger Michael Gubitz verzichtete daraufhin auf sein Plädoyer. Schwenker war bereits im Januar vorigen Jahres vom Vorwurf der Bestechung und der Manipulation von Spielen in der Champions League freigesprochen worden. Im neuen Verfahren sollte die Frage geklärt werden, ob sich Schwenker wegen eines 60 000-Euro-Darlehens an den ehemaligen THW-Trainer Zvonimir Serdarusic der Untreue schuldig gemacht hat. Das Darlehen aus dem Frühjahr 2008 war nicht in der Bilanz des THW Kiel aufgetaucht. In den fünf Verhandlungstagen hatte es keine neuen Erkenntnisse gegeben. Der Staatsanwalt hatte zuvor Beweisanträge eingebracht, die vom Gericht abgelehnt wurden. Die Kammer verzichtete darauf, Serdarusic wegen seines umfassenden Aussageverweigerungsrechtes zu laden. Das sei "ein ungeeignetes Beweismittel", sagte Richter Andrej Gabler.

Bundesliga, Strafe: Eintracht Frankfurt muss wegen des Fehlverhalten seiner Fans nun doch zum zweiten Mal in der laufenden Saison 100.000 Euro Strafe zahlen. Der Kontrollausschuss des DFB hatte den Strafantrag für die Vorfälle während der Spiele am 21. September 2012 beim 1. FC Nürnberg und am 30. November 2012 bei Fortuna Düsseldorf eigentlich zurückgezogen, um diese Fälle gemeinsam mit dem Pryo-Eklat bei Bayer Leverkusen vom 19. Januar zu behandeln. Nach SID-Informationen hat das DFB-Sportgericht nun doch die vorgesehene Strafe gegen den Aufsteiger ausgesprochen, um die lange anstehenden Fälle endlich zum Abschluss zu bringen. Die Eintracht hat die Sanktion akzeptiert. Rund um die Vorkommnisse in Leverkusen laufen die Ermittlungen weiter. Da die Frankfurter nach wie vor darum bemüht sind, die Täter zu identifizieren, hat der Kontrollausschuss die Frist für den Klub verlängert.

"Wir sind von der Strafe nicht überrascht. Wir wussten schon ein wenig länger, was auf uns zukommt", sagte der Frankfurter Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen dem SID: "Im Fall Leverkusen sind wir froh, dass wir noch mehr Zeit eingeräumt bekommen. Wir haben ja schon zahlreiche Täter identifiziert, da war die Zusammenarbeit mit Leverkusen wirklich sehr gut." Schon im August 2012 mussten die Frankfurter 100.000 Euro an den DFB wegen drei Fällen von "unsportlichem Verhalten" überweisen. Zudem waren für das erste Saison-Heimspiel gegen Leverkusen nur 26.500 Heim- und 5000 Gästefans zugelassen.

1. FC Nürnberg: Der Fußball-Bundesligist 1. FC Nürnberg hat die Verpflichtung des Schweizer Junioren-Nationalspielers Martin Angha bestätigt. Wie der Club auf seiner Homepage bekannt gab, unterschrieb der 19-jährige Abwehrspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Er kommt im Sommer ablösefrei vom englischen Erstligisten FC Arsenal zum Club. U19-Nationalspieler Angha wurde als Stammspieler der Reserve von Arsenal zumeist als Rechtsverteidiger eingesetzt, kann aber auch auf allen anderen Positionen der Viererkette spielen. "Er hat in London sein Potenzial nachgewiesen und soll nun beim Club den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen", sagte Sportvorstand Martin Bader über den ersten Neuzugang für die neue Saison.

Bayer Leverkusen: Bayer Leverkusen hat bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige gegen unbekannt gestellt. Bayer reagierte damit auf Vorkommnisse während des Bundesliga-Spiels bei Fortuna Düsseldorf am 30. März. Damals waren im Oberrang des Leverkusener Fanbereichs mehrere Bengalos gezündet worden. Einige der glühenden Fackeln seien in den darunterliegenden Bayer-Fanblock geworfen worden, womit die Verletzung von Zuschauern in Kauf genommen worden sei. Bayer will in Kooperation mit der Fortuna ein bundesweites Stadionverbot gegen die Täter verhängen, sobald die Personalien ermittelt werden konnten.

Dyamo Kiew: Die Uefa hat den ukrainischen Fußball-Verein Dynamo Kiew zu zwei Geisterspielen verurteilt. Die Europäische Fußball-Union reagierte damit auf wiederholtes rassistisches Verhalten der Dynamo-Anhänger, wie die Uefa am Mittwoch auf ihrer Homepage mitteilte. Die Vorfälle ereigneten sich bei einem Champions-League-Spiel im November 2012 sowie während einer Europa-League-Partie im Februar 2013. Die erste Sperre betrifft demnach die nächste Uefa-Wettbewerbspartie, für die sich Dynamo Kiew qualifiziert. Das zweite Geisterspiel wird bei erneuten Vergehen der Fans innerhalb einer dreijährigen Bewährungsfrist fällig. Laut Uefa hat Dynamo gegen die Entscheidung Protest eingelegt.

Tennis, DTB-Team: Die deutsche Tennis-Auswahl der Herren spielt daheim gegen Brasilien um den Verbleib in der Davis-Cup-Weltgruppe der besten 16 Nationen. Das ergab die Auslosung am Mittwoch in London. Die Partie findet vom 13. bis 15. September statt, der Austragungsort steht noch nicht fest. "Wir freuen uns, dass wir gegen Brasilien ein Heimspiel bekommen haben, und auch aus sportlicher Sicht ist das für uns eine lösbare Aufgabe", sagte Teamchef Carsten Arriens. Das DTB-Team hatte in der ersten Runde vor gut zwei Monaten 0:5 in Argentinien verloren und muss deswegen wie im vorigen Jahr gegen den Abstieg kämpfen. Mit wem Arriens im September planen kann, steht noch nicht fest. Bei der Erstrunden-Niederlage in Buenos Aires hatte die deutsche Nummer eins Tommy Haas pausiert, Philipp Kohlschreiber hatte im Auftakt-Einzel verletzt aufgeben müssen. Das brasilianische Team wird von Thomaz Bellucci angeführt, zudem bilden Marcelo Melo und Bruno Soares ein gefährliches Doppel.

Formel 1, Red Bull: Nach dem umstrittenen Sieg des Formel-1-Weltmeisters beim Großen Preis von Malaysia hat sich Red Bull entschlossen, zukünftig auf eine Stallorder zu verzichten. "Stallorder wird es bei uns keine mehr geben", sagte Motorsportchef Helmut Marko vor dem Großen Preis von China am kommenden Wochenende der Sport Bild. Vettel hatte vor zwei Wochen in Sepang gegen die Anordnung von Teamchef Christian Horner in der Schlussphase des Rennens seinen in Führung liegenden Teamkollegen Mark Webber überholt, sich aber später bei Webber und dem gesamten Team entschuldigt. Red-Bull-Besitzers Dietrich Mateschitz sei laut Marko "sehr angefressen" gewesen. Auch Teamchef Horner hat seinen Standpunkt der neuen alten Teamphilosophie angepasst. "Sebastian hätte nie so viel gewonnen, wenn er eine unterwürfige Person wäre. Wenn Fernando Alonso oder Lewis Hamilton in dieser Position gewesen wären, hätten sie dasselbe gemacht", sagte Horner und stellte klar: "Auch Webber, er hat sich vorher schon mehrmals nicht an Weisungen des Teams gehalten." Der Verbleib des Australiers Webber bei den Roten Bullen über die Saison hinaus ist weiter offen. Marko bestätigte noch einmal, dass sich das Weltmeister-Team nach Alternativen umschaue.

Tennis, Damen: In Bestbesetzung wird das deutsche Fed-Cup-Team das Relegationsspiel gegen Serbien bestreiten. Für das Duell in Stuttgart am 20. und 21. April um einen der acht Plätze in der Tennis-Weltgruppe I nominierte Teamchefin Barbara Rittner am Mittwoch die Weltranglisten-Sechste Angelique Kerber, Mona Barthel und Julia Görges. Das Team komplettiert die Berlinerin Sabine Lisicki. Beim 3:1 in Frankreich Anfang Februar hatte Barthel noch aus persönlichen Gründen gefehlt. Nach einem Gespräch zwischen Barthel und Rittner sind Irritationen ausgeräumt. Das serbische Aufgebot führt die ehemalige Weltranglisten-Erste Ana Ivanovic an.

Tennis, Frauen: Annika Beck hat als einzige Deutsche das Viertelfinale beim WTA-Turnier in Kattowitz erreicht, Sabine Lisicki (23) und Julia Görges (24) scheiterten dagegen bereits in der ersten Runde. Die 19 Jahre alte Bonnerin Beck gewann gegen die Spanierin Lourdes Dominguez Lino 5:7, 6:3, 6:2. Die an Nummer sieben gesetzte Lisicki verlor gegen die rumänische Qualifikantin Alexandra Candatu überraschend 5:7, 2:6. Zuvor hatte Görges ihre Partie gegen Jill Craybas beim Stand von 7:6 (7:5), 3:6, 1:4 wegen Schwindelgefühlen aufgegeben. Beck kam nach dem verlorenen ersten Satz stark ins Spiel zurück und verwandelte nach 2:18 Stunden ihren ersten Matchball. Lisicki, die aktuelle Nummer 47 der Welt, musste sich der 70 Plätze hinter ihr gelisteten Candatu (22) geschlagen geben und tritt nun die Heimreise an. Nach dem umkämpften ersten Satz konnte die Berlinerin im zweiten Durchgang das Match nicht mehr drehen. Die Weltranglisten-30. Görges aus Bad Oldesloe musste ihre Erstrundenpartie gegen ihre 38 Jahre alte Freundin Jill Craybas (USA) nach 2:24 Stunden abbrechen. Bereits im zweiten Satz hatte sich Görges über ein Flimmern vor den Augen beklagt. Bei dem mit 235.000 Dollar dotierten Sandplatzturnier trifft Beck im Viertelfinale entweder auf Maria Elena Camerin (Italien) oder Karolina Pliskova (Tschechien).

VFL Wolfsburg, Lorenz-Günther Köster: Lorenz-Günther Köstner muss den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg verlassen. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit dem Amateurcoach, der die Profis in den vergangenen drei Jahren zweimal in Krisensituationen übernommen hatte, wird nicht verlängert. "Es ist eine Entscheidung des Vereins, die ich akzeptieren muss. Die Art und Weise hätte anders sein können", bestätigte Köstner am Mittwoch die Trennung. Am Abend zuvor hatte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs die Entscheidung Köstner mitgeteilt. Als heißer Kandidat für die Köstner-Nachfolge gilt Ex-Profi Valerien Ismael, der zureit die Regionalliga-Auswahl von Hannover 96 betreut. Ismael und Allofs kennen sich gut aus gemeinsamen Tagen bei Werder Bremen. Der 61 Jahre alte Köstner kam im Januar 2009 nach Wolfsburg und fugierte 2010 und Ende 2012 für zusammen acht Monate als Interimstrainer der Wolfsburger Profis.

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