Fifa-KongressAffront in Asunción

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Aus Ärger über Gianni Infantino bleiben nach einem Kaffeepäuschen beim Fifa-Kongress viele Plätze leer.
Aus Ärger über Gianni Infantino bleiben nach einem Kaffeepäuschen beim Fifa-Kongress viele Plätze leer. (Foto: Fernando Calistro/AP)

So selbstgefällig war selbst Gianni Infantino noch nie: Weil er mit US-Präsident Donald Trump im Nahen Osten unterwegs war, kommt der Fifa-Boss zu spät zum eigenen Kongress – aus Protest verlassen die europäischen Funktionäre den Raum.

Von Johannes Aumüller

Um kurz vor 13 Uhr Ortszeit war Gianni Infantino dann endlich so weit. Mit ein paar Stunden Verspätung eröffnete der Fifa-Präsident in Paraguays Kapitale Asunción den Kongress seines Fußball-Weltverbandes. Gemäß dem ursprünglichen Zeitplan hätte es eigentlich schon um 9.30 Uhr losgehen sollen. Doch das ließ sich nicht halten, denn zu diesem Zeitpunkt war ein entscheidender Akteur noch gar nicht anwesend, sondern im Privatflieger im Anflug – der Fifa-Präsident Gianni Infantino höchstselbst.

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