MeinungFifa:Es fehlt nur noch ein WM-Finale im Gianni-Infantino-Stadion

Kommentar von Johannes Aumüller

Lesezeit: 3 Min.

Fifa-Präsident Gianni Infantino während des Kongresses in Asunción.
Fifa-Präsident Gianni Infantino während des Kongresses in Asunción. (Foto: Daniel Duarte/AFP)

Weil es Gianni Infantino mit seinem Sonnenkönigtum übertreibt, liegt der Bruch in der Fußballwelt so offen wie selten zuvor. Und der Fifa-Boss hat nur ein einziges Argument: das Geld, mit dem er von den kleinen Ländern bis zum FC Bayern alle ködert.

In der Geschichte der Fußballpolitik hat es schon diverse Clashs zwischen den Großmächten Fifa und Uefa gegeben. Man denke nur an die Auseinandersetzungen zwischen den Präsidenten Sepp Blatter und Lennart Johansson um die Jahrtausendwende. Und seit 2016 herrscht quasi durchgehend eine Fehde zwischen Weltverbands-Chef Gianni Infantino und Europas Fußball-Boss Aleksander Ceferin. Nun aber liegt nach dem Affront von Asunción der Bruch so offen da wie selten zuvor.

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SZ PlusVon Johannes Aumüller, Claudio Catuogno und Thomas Kistner

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