Ganz langsam scheint die Erinnerung bei Fifa-Boss Gianni Infantino wieder einzusetzen, wenn es um den 16. Juni 2017 geht. Dieser Tag ist ein Schlüsseldatum in der Affäre um die unerklärliche Nähe zwischen dem Präsidenten des Fußball-Weltverbandes und dem früheren Schweizer Chefermittler Michael Lauber. Damals hatte sich das Duo bereits zum zweiten Mal im Schweizerhof in Bern getroffen. Aber als das Geheimmeeting aufflog, konnte sich keiner daran erinnern.
Fifa-Präsident Gianni Infantino:Immerhin erinnert er sich jetzt an die Frisur
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In der Affäre um geheime Treffen mit der Justiz wird das Verfahren gegen Gianni Infantino eingestellt. Der Fifa-Boss verkauft das als "klaren Sieg". Doch tatsächlich liefert der Report zweier Sonderermittler neue Fragwürdigkeiten - und nennt die Zusammenkünfte "klandestin" und "suspekt".
Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner
Exklusiv Fifa:Gianni Infantino, die USA und ein schmutziger Masterplan
Skandal um Skandal erschüttert die Fifa - und die Justiz schaut zu. Steckt dahinter System? Recherchen zeigen, wie eine Konstellation entstand, die alle zufriedenstellte: Der Fifa-Boss ist unantastbar - und Amerika hat die WM 2026. Eine Rekonstruktion.
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