MeinungFifa und Saudi-Arabien:Mit Fußball hat diese Klub-WM nichts mehr zu tun

Kommentar von Johannes Aumüller

Lesezeit: 2 Min.

Fifa-Präsident Gianni Infantino zu Besuch beim Champions-League-Finale.
Fifa-Präsident Gianni Infantino zu Besuch beim Champions-League-Finale. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Die Fifa kann noch so sehr versuchen, eine sportliche Bedeutung herbeizuphantasieren: Die Klub-WM ist in erster Linie ein infantinisch-arabisches Einladungsturnier.

An diesem Wochenende beginnt also das umstrittenste Fußballturnier des Jahrzehnts. Wobei: Nicht mal das stimmt so ganz. Um ein Fußballturnier im herkömmlichen Sinne handelt es sich nicht bei dem, was in den nächsten vier Wochen zwischen Miami und Pasadena zur Aufführung gebracht wird. Vielmehr ist es ein politökonomisches Kunst- und Showprodukt: entstanden durch den Ego-Trip eines einzigen Mannes, finanziell gestützt von Saudi-Arabiens Diktatur und scheinbar legitimiert durch keine zwei Handvoll teilnehmende Großklubs vom FC Bayern bis Real Madrid, denen die Dollar-Zeichen so dick in den Augen stehen, dass die Augäpfel rauszufliegen drohen.

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