Gianni Infantino und die Justiz:In der Fifa-Affäre wurden brisante Mails gelöscht

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Die Beziehung von Fifa-Präsident Gianni Infantino und dem Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber wirft weiterhin Fragen auf. (Foto: Ulmer/Imago)

Fifa-Präsident Gianni Infantino steht im Zentrum eines Schweizer Justiz-Skandals. Nun stellt sich heraus: Das Mail-Konto des Bundesanwalts wurde just zu heiklen Zeiträumen großflächig leer geräumt.

Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner, München

Im Sommer 2020 erlebte die unendliche Affäre um die Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) und den Fußball-Weltverband Fifa ihren bisherigen Höhepunkt: Der BA-Chef Michael Lauber, der oberste Strafermittler der Schweiz, musste gehen. Zu viele fragwürdige Vorgänge waren ans Licht gelangt, ein Amtsenthebungsverfahren lief, sein Rücktritt war unausweichlich. Und die Ungereimtheiten rund um Laubers Beziehungen zur Fifa und zu deren Präsidenten Gianni Infantino wirken bis heute nach. Noch immer liegen die Motive dieser diskreten Beziehung im Dunkeln, noch immer läuft gegen Lauber und Infantino ein Strafverfahren.

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