Stolz wie ein Landesfürst thront die Fifa über der Stadt. Vom Zürichsee aus geht es hinauf auf den Zürichberg, viele Kurven führen über knapp 200 Höhenmeter, und oben befindet sich ein gewaltiger, dunkler Glaspalast: das Hauptquartier des Fußball-Weltverbandes. Seit 1932 residiert er in der Stadt, seit 2007 im neuen "Home of Fifa", das für rund eine Viertelmilliarde Schweizer Franken fünf Stockwerke tief in den Stadtberg gerammt worden war. Die Fifa und Zürich: Das sollte ein Wortpaar für die Ewigkeit sein. Aber jetzt sieht es so aus, als könne die Liaison bald zu Ende gehen.
Fifa-Präsident InfantinoHeimlicher Abschied aus Zürich
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Gianni Infantino will beim Fifa-Kongress eine brisante Satzungsreform durchpeitschen. Sie würde den Wegzug des Weltverbandes aus der Schweiz ermöglichen - nach fast 100 Jahren. Was steckt dahinter?
Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

Exklusiv Fifa:Gianni Infantino, die USA und ein schmutziger Masterplan
Skandal um Skandal erschüttert die Fifa - und die Justiz schaut zu. Steckt dahinter System? Recherchen zeigen, wie eine Konstellation entstand, die alle zufriedenstellte: Der Fifa-Boss ist unantastbar - und Amerika hat die WM 2026. Eine Rekonstruktion.
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