Fifa-Präsident InfantinoHeimlicher Abschied aus Zürich

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Fifa-Präsident Gianni Infantino.
Fifa-Präsident Gianni Infantino. (Foto: Asanka Brendon Ratnayake/Reuters)

Gianni Infantino will beim Fifa-Kongress eine brisante Satzungsreform durchpeitschen. Sie würde den Wegzug des Weltverbandes aus der Schweiz ermöglichen - nach fast 100 Jahren. Was steckt dahinter?

Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

Stolz wie ein Landesfürst thront die Fifa über der Stadt. Vom Zürichsee aus geht es hinauf auf den Zürichberg, viele Kurven führen über knapp 200 Höhenmeter, und oben befindet sich ein gewaltiger, dunkler Glaspalast: das Hauptquartier des Fußball-Weltverbandes. Seit 1932 residiert er in der Stadt, seit 2007 im neuen "Home of Fifa", das für rund eine Viertelmilliarde Schweizer Franken fünf Stockwerke tief in den Stadtberg gerammt worden war. Die Fifa und Zürich: Das sollte ein Wortpaar für die Ewigkeit sein. Aber jetzt sieht es so aus, als könne die Liaison bald zu Ende gehen.

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