Fifa-Kongress in Thailand:Infantino sichert sich Machtfülle in einer neuen Dimension

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Unantastbar, im Zweifel halten sogar die Werbespots auf der Leinwand ihre Hände über ihn: Fifa-Präsident Gianni Infantino. (Foto: Athit Perawongmetha/Reuters)

Doppeltes Präsidentengehalt, sein Assistent als Generalsekretär und die Rückkehr zur Willkür von einst: Gianni Infantino schneidet den Fußball-Weltverband ganz auf sich zu. Die Leidtragenden? Unter anderem die Deutschen, die die WM 2027 verlieren.

Von Thomas Kistner

Vollversammlung des Fußball-Weltverbandes in Bangkok, soeben hat der Fifa-Kongress seinem Vorsitzenden Gianni Infantino ein weiteres Einheitsparteitags-Resultat geliefert. 210 der 211 stimmberechtigten Delegierten finden den Budgetvorschlag für 2025 völlig okay - halt, stopp: wieso nur 210? Da fehlt doch jemand! Der Fifa-Boss grinst vom Podium, er will jetzt mal gnädig sein und ordnet die fehlende Stimme dem einzig denkbaren Umstand zu: Da habe wohl gerade jemand "Kaffeepause" gemacht.

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