Fast zehn Jahre ist es inzwischen her, dass eine Zahlung publik wurde, die für die personelle Aufstellung des Fußball-Weltverbandes so große Folgen hatte wie kaum eine andere. Im Zuge der großen Ermittlungswelle rund um die Fifa war die Schweizer Justiz auf eine Überweisung über zwei Millionen Franken aus dem Jahr 2011 gestoßen. Der Absender war der von Sepp Blatter geführte Weltverband gewesen, der Empfänger Michel Platini, seinerzeit Chef von Europas Fußball-Union (Uefa).
Fifa:Blatter, Infantino und die letzte Schlacht um die zwei Millionen
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Warum flossen 2011 zwei Millionen Franken von Sepp Blatters Fifa an Michel Platini? Diese Frage beschäftigt nun noch einmal die Justiz – und sie könnte auch Folgen für die aktuelle Führung des Weltverbandes haben.
Von Johannes Aumüller, Muttenz

Exklusiv WM-2006-Prozess:Die Schweige-Connection
Erinnerungslücken, verängstigte Zeugen – und ein Satz von Franz Beckenbauer, der ans Eingemachte geht. Es wird immer deutlicher, dass sich hinter der „Sommermärchen“-Affäre viel mehr verbergen dürfte als ein paar fragwürdige Millionenschiebereien.
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