Er wollte keine Tragik, sagte Roger Federer. Nichts sollte an eine Beerdigung erinnern. Das wäre auch höchst unsensibel gewesen in London so kurz nach der Staatstrauer für die Queen. Kein Gedanke also an Vergänglichkeit, an die Endlichkeit der Dinge. Ein Rücktritt vom Tennissport ist keine Tragödie. Eine Komödie allerdings ebenso wenig. Und Kitsch, das hatte Federer deutlich gemacht, wollte er ebenfalls vermeiden.
Abschied von Roger Federer:Die Nacht der echten Tränen
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Roger Federer beschließt seine Karriere an einem Abend voller Emotionen. Weil diese real sind, kippt das Event nicht in den Kitsch. Über einen denkwürdigen Abschied, an dem tatsächlich "alles passt", wie der Hauptdarsteller selbst zugibt.
Von Barbara Klimke, London
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