11 Bilder
Quelle: dpa
1 / 11
Die deutsche Fed-Cup-Mannschaft verpasst in der Erstrunden-Begegnung gegen Titelverteidiger Tschechien das Weiterkommen - obwohl mehr drin gewesen wäre. Julia Görges unterliegt nach hartem Kampf, Sabine Lisicki bricht nach ihrer ersten Niederlage in Tränen aus - und verliert auch ihr zweites Match.
Die deutschen Tennis-Damen erlebten im Viertelfinale des Fed-Cups gegen Tschechien ein unglückliches Wochenende: Nach zwei Niederlagen am Samstag lagen sie bereits 0:2 zurück - die Entscheidung brachte dann Sabine Lisickis erneute Pleite gegen Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova. Mit 7:6 (7:2), 4:6 und 1:6 ...
Quelle: dapd
2 / 11
... verlor Deutschlands Nummer eins auch die dritte Partie des Viertelfinals - und so durfte Kvitova bereits vorzeitig den Halbfinal-Einzug ihres Teams feiern. Trotz der frühestmöglichen Entscheidung blickte Teamchefin Barbara Rittner mit Stolz auf die Darbietung ihrer aufstrebenden Mannschaft zurück: "Wir haben es Kvitova in den beiden Spielen nicht leicht gemacht."
Quelle: AFP
3 / 11
Doch es half nichts: Wieder hatte Lisicki geführt, doch erneut konnte sie sich am Ende nicht durchsetzen. Frustriert saß sie deshalb auf ihrem Stuhl und musste sich von ihren Kolleginnen trösten lassen.
Quelle: REUTERS
4 / 11
Am Ende hieß es in Stuttgart zwischen Deutschland und Tschechien 1:4, weil immerhin Angelique Kerber noch einen Punkt für den DTB holte. Die Bremerin gewann das bedeutungslose Einzel gegen Lucie Hradecka mit 6:4, 6:4. Die Weltranglisten-27. war kurzfristig für Julia Görges nominiert worden. Im abschließenden Doppel hatte die deutsche Mannschaft allerdings wieder das Nachsehen. Görges und Anna-Lena Grönefeld unterlagen dem Duo Iveta Benesvoa/Barbora Zahlavova Strycova mit 3:6 und 6:7 (4:7).
Quelle: Bongarts/Getty Images
5 / 11
Trotz einer starken Leistung hatte Julia Görges Tags zuvor im zweiten Einzel nach 2:23 Stunden 6:3, 3:6, 8:10 gegen Kvitova verloren und konnte die überraschende Auftaktniederlage von Sabine Lisicki nicht wettmachen.
Quelle: Bongarts/Getty Images
6 / 11
Lisicki hatte im Auftakteinzel den Sieg vergeben und brach anschließend auf der Pressekonferenz in Tränen aus. Die Weltranglisten-14. unterlag Tschechiens Nummer zwei, Iveta Benesova, nach zwei Stunden und einer Minute mit 6:2, 4:6, 2:6 und verpasste die so wichtige 1:0-Führung für die deutsche Mannschaft.
Quelle: REUTERS
7 / 11
"Ich war gut vorbereitet, habe gekämpft und alles gegeben", sagte Lisicki, ehe ihr Nachsatz im Schluchzen unterging und sie von den Emotionen überwältigt wurde. Im zweiten Satz hatte die 22 Jahre alte Lisicki sogar zwei Breakbälle zum 4:2. Doch sie nutzte die Chance nicht und verlor anschließend Satz und Match.
Quelle: Bongarts/Getty Images
8 / 11
"Sabine ist die bessere Spielerin", sagte Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner anschließend. "Doch sie konnte es diesmal nicht auf den Platz bringen." Vor allem mit dem Ballwurf beim Aufschlag hatte Lisicki große Probleme. Immer wieder musste sich die Bewegung abbrechen und neu beginnen. "Der Aufschlag hatte Sabine im zweiten Satz verlassen", sagte Rittner.
Quelle: Bongarts/Getty Images
9 / 11
"Mit Nervosität hatte das aber nichts zu tun", bekannte Lisicki. Seltsam gehemmt wirkte aber auch bei den Grundschlägen gegen Benesova. Nach dem gewonnenen ersten Satz fehlte ihren Bällen die Länge, wuchtig waren sie - aber eben nicht präzise genug. "Ich habe bis zum 4:2 im zweiten Satz gut und aggressiv gespielt", sagte Lisicki, "aber ich habe es im dritten Satz nicht mehr geschafft, mein aggressives Spiel durchzubringen."
Quelle: Bongarts/Getty Images
10 / 11
Benesova, die wie Lisicki zuletzt das Achtelfinale der Australian Open erreicht hatte, musste nicht mehr machen, als den Ball im Spiel zu halten. Lisicki machte die Fehler. "Benesova hat bei den wichtigen Bällen aber auch gut gespielt", sagte Rittner. Besonders im zweiten Satz, als sich die 28 Jahre alte Benesova bei 2:3 und 15:40 zwei Breakbällen gegenübersah: Sie schlug zwei Asse und gewann das Spiel. "Das war sehr wichtig", sagte die Tschechin, "es hat mich gepusht und im Spiel gehalten."
Quelle: Bongarts/Getty Images
11 / 11
Görges war gegen Wimbledonsiegerin Petra Kvitova von einer Überraschung nur zwei Punkte entfernt. Mit 5:4 und 30:0 führte die 23 Jahre alte Görges im dritten Satz, ehe sich am Ende mit 6:3, 3:6 und 8:10 nach zwei Stunden und 21 Minuten geschlagen geben musste.