Home Sport Fußball Bundesliga FC Bayern in der Einzelkritik: Thiago lupft und trickst Der Mittelfeldspieler hat Laune, Lewandowski nicht immer. Boateng rauscht nicht mit Goretzka zusammen, aber kurz mit dem Schiedsrichter. Die Bayern beim 3:1 gegen Mainz in der Einzelkritik.
Von Johannes Aumüller, Mainz
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Manuel Neuer Erhielt in seiner Funktion als Kapitän vor dem Anpfiff einen Präsentekorb mit dem in Mainz traditionellen kulinarischen Dreigestirn "Weck, Worscht un Woi". Gab die Delikatessen auch pflichtgemäß bei der Ersatzbank ab, statt sie hinters Tor zu stellen und ab und an mal zu naschen. Korrekte Entscheidung, weil es trotz des frühen Vorsprunges doch erstaunlich wenige Phasen gab, in denen er Muße für ein kleines Picknick gehabt hätte.
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Benjamin Pavard Hatte beim 6:1 gegen Mainz in der Hinrunde sein erstes Tor überhaupt für den FC Bayern geschossen. Wirkte bisweilen so, als wolle er seine Tore-gegen-Mainz-Quote im Bayern-Trikot unbedingt bei 1,0 halten. War auf der rechten Seite in der ersten Hälfte sehr aktiv, war meist der offensivere Außenverteidiger und bereitete den ersten Bayern-Treffer mit einer sehenswerten Flanke vor - wiederholte sein Hinrunden-Erlebnis aber nicht.
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Jérôme Boateng War unter der Woche im Training mit seinem Mitspieler Leon Goretzka aneinandergeraten und hatte diesem dabei eine Ohrfeige verpasst. Durfte in Mainz aber trotzdem mitspielen und geriet auch nicht mit Leon Goretzka oder einem anderen Mit- oder Gegenspieler aneinander. Sondern nur einmal ganz, ganz kurz und ganz, ganz überschaubar mit dem Schiedsrichter.
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David Alaba Schien sich etwas zu wundern, warum er sich trotz der frühen Zwei-Tore-Führung doch recht oft in brenzligen Laufduellen mit Mainzer Stürmern wiederfand. Löste die meisten davon recht souverän, rutschte aber auch mal weg und hatte Glück, dass sich daraus nichts Gutes ergab für die Mainzer.
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Alphonso Davies Musste miterleben, dass es über seine linke Abwehrseite zu manchen gefährlichen Mainzer Vorstößen kam. Wirkte zwischendurch mal defensiv unsicher und so, als habe er heimlich und zu viel am "Weck, Worscht und Woi"-Korb genascht. Aber gravierende Folgen hatte das diesmal nicht, und gegen Ende präsentierte er sich dann auch wieder stärker.
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Joshua Kimmich Sah manchmal so aus, als würde er am liebsten die eine oder andere Ohrfeige verteilen, weil die Bayern trotz ihrer Führung defensiv sehr unsichere Phasen hatten und sich offensiv in der zweiten Hälfte über weite Strecken sehr zurückhielten. Verzichtete jedoch darauf.
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Thiago Präsentierte sich über weite Strecken in durchaus bemerkenswerter Spiellaune. Passte und trickste und lupfte und schlenzte - und krönte das Ganze mit einem fulminanten Solo zum 3:0 in der 26. Minute. Es war bereits sein dritter Treffer im dritten Rückrundenspiel. Und ganz nebenbei grätschte er auch noch, wenn es notwendig war, zu grätschen.
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Leon Goretzka Hatte sich zuletzt in einer starken Verfassung präsentiert und war auch aufgrund seiner steten Torgefahr schwer gelobt worden. Gab auch in Mainz in der fünften Minute den ersten Torschuss ab, war danach aber nicht so stark wie zuletzt. Hatte seinen besten Moment, als er mit großer Übersicht in der 14. Minute das 2:0 durch Thomas Müller auflegte. Und hatte ein bisschen Pech, als er den Kopfball von St. Juste zum 1:3 ins eigene Netz abfälschte.
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Thomas Müller Ist neben Lewandowski der einzige Feldspieler, der in allen 20 Bundesligaspielen dieser Saison auf dem Platz stand - und legte ein Spiel mit typischen Müller-Elementen hin. Darunter zwei seltsame Stoppfehler in der Anfangsphase, viel Kampf und Lauf, aber eben auch der Instinkt für den richtigen Raum wie vor seinem Treffer zum 2:0 in der 14. Minute.
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Ivan Perisic Fiel an diesem Tag nicht zuletzt mit zwei Kopfbällen auf. Der erste war ungewöhnlich, weil er am Ende eines schnellen Sprintes stand, mit dem er einen Konter der Mainzer beendete und so seine kämpferischen Qualitäten unterstrich. Der zweite war ungewöhnlich, weil er sich kurz nach Beginn der zweiten Hälfte im Mainzer Strafraum ereignete und es für fast eine halbe Stunde die einzige Torszene dieser zweiten Hälfte blieb.
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Robert Lewandowski Hatte gleich zu Beginn einen glücklichen Moment, weil er seine tolle Torquote weiter ausbaute - auf nun schon 22 Treffer in 20 Spielen. Hatte danach aber auch nicht ganz so glückliche Momente, weil er der Video-Leinwand entnehmen konnte, dass dieser Erling Haaland in Dortmund schon wieder mehrfach traf und ihn zumindest in der Rückrunden-Torstatistik bisher distanziert.
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Philippe Coutinho Kam nach gut einer Stunde für Goretzka und versuchte es kurz danach mit einem allerdings nicht erfolgreichen Torschuss.
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Serge Gnabry Kam nach gut einer Stunde für Müller. Darf beim Delikatessenkorb sogar bei der Worscht zugreifen, nachdem er seine vegane Phase kürzlich für beendet erklärt hat.
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Corentin Tolisso Kam kurz vor Schluss und direkt in einem Kopfball-Duell zu spät.
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