FC St. Pauli:Den Finger in der Nase gebrochen

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Rutschpartie: Der später vom Platz gestellte Berliner Marvin Friedrich (vorne) und St. Paulis Sami Allagui gehen zu Boden. (Foto: Thorsten Baering/imago)

Der Zweitligist findet selbst in Überzahl keine Lösung gegen den gut organisierten 1. FC Union Berlin. Durch das 0:1 rutschen die Hamburger auf den Abstiegs-Relegationsplatz.

Von Jörg Marwedel, Hamburg

Den alten Kiez-Humor hat sich das St. Pauli-Urgestein Helmut Schulte auch in seiner Eigenschaft als Leiter der Lizenzspielerabteilung beim 1. FC Union Berlin bewahrt. Als der Fernsehsender Sky vor der Partie am Hamburger Millerntor mal wieder die Frage stellte, ob Trainer André Hofschneider das Saisonende bei Union erlebe, konterte Schulte: "Diese originelle Frage will ich nicht durch eine Antwort beschädigen." Immerhin hatte Hofschneider, der die Mannschaft Anfang Dezember nach der Entlassung von Jens Keller auf Rang vier übernahm, direkt in den Abstiegskampf geführt. Zuletzt hatte der selbsternannte Aufstiegskandidat fünfmal nacheinander nicht gewonnen.

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