FC Schalke 04:Schöpfs Kopf und Heidels Birne

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Erst große Erleichterung, dann große Offenheit: Nach dem ersten Sieg der Saison gewähren Schalkes Protagonisten Einblicke in die Seele und das vor dem Spiel äußerst sorgenvolle Innenleben.

Von Ulrich Hartmann, Gelsenkirchen

Der Fußballer Alessandro Schöpf hat in der vergangenen Woche schlecht geschlafen. Der Misserfolg seines FC Schalke 04 hat seine Gedanken dominiert und seine Erholung blockiert. Verraten hat er das aber erst jetzt, als Schalke das sechste Saisonspiel nach zuvor fünf Niederlagen mit 1:0 gegen Mainz 05 gewonnen hatte. Schöpf hat das Siegtor erzielt, per Kopf, dabei hält er sich für "den schlechtesten Kopfballspieler" im Schalker Kader. Schöpf war sich vorher nicht mal sicher, ob der Trainer ihn überhaupt aufstellt, aber dann wurde dieses sechste Spiel für den 24-jährigen Österreicher zu einer schlaftherapeutischen Veranstaltung: gespielt, getroffen, gewonnen und danach wieder besser geschlafen. Passt. Aber er ist längst nicht der einzige bei Schalke, den ein paar Sorgen gequält hatten.

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