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Nach dem historischen 5:2-Erfolg in der Champions League witzeln die Schalker Spieler über ihre Schwächen. Während die italienische Presse über Inter Mailand herfällt. Die Reaktionen.
"Im Nachhinein bin ich etwas enttäuscht. Wir hätten auch sechs Tore machen können. Aber mit fünf kann ich gerade noch leben."
(Schalkes Verteidiger Hans Sarpei, Bild, Mitte)
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"Ein bisschen ärgerlich, dass ich nicht 40 Meter köpfen kann. 30 Meter waren zu kurz. Der Schuss ging nach hinten los."
(Schalke-Schlussmann Manuel Neuer zu Inters 1:0 aus 51 Metern in sein verlassenes Tor)
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"Das war eine großartige Leistung von Schalke 04. Natürlich habe ich mir das Spiel angeschaut und mich sehr für die Mannschaft gefreut."
(Der ehemalige Schalker und jetzige Wolfsburger Trainer Felix Magath)
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"Ich bin traurig wie alle Inter-Fans."
(Real Madrids Trainer José Mourinho, der Inter im Vorjahr zum Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions-League-Gewinn führte)
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"Wir haben vor dem Spiel eine offensive Aufstellung gewählt, und das haben wir bewusst getan, weil wir wussten, dass wir hier nicht nur defensiv spielen durften. Zur Halbzeit hätte es schon 5:5 heißen können. Das erste Tor habe ich so auch noch nicht erlebt. Wichtig für die Moral war, dass wir zweimal zurückgekommen sind. Wir wussten, dass wir auch nach dem Wechsel zu Torchancen kommen werden. Was wir insgesamt nach vorn gespielt haben, war richtig gut."
(Trainer Ralf Rangnick, Schalke 04)
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"Im Fußball ist alles möglich, aber wenn man sich das heutige Spiel anschaut, ist es schwierig, an ein Rückspiel mit vier Toren zu denken. Natürlich ist das Spiel für uns perfekt losgegangen mit dem 1:0. Schlüsselmomente waren das 2:2 vor der Pause und dass wir die Chancen zum 3:2 nach der Pause nicht genutzt haben."
(Leonardo, Trainer Inter Mailand)
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"In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, in der zweiten Hälfte waren wir fußballerisch und physisch besser. Das Wichtigste bin nicht ich, sondern dass die Mannschaft gewinnt. Das war ein ganz wichtiger Schritt, aber wir müssen konzentriert bleiben. Wir sind auf keinen Fall weiter, denn Inter Mailand ist der amtierende Champions-League-Sieger."
(Raúl, Schalke 04, der in Mailand sein 72. Europapokal-Tor schoss)
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"Der Zusammenbruch der Meister. Eklatante Niederlage in San Siro, Inter erlebt eine katastrophale Niederlage. Inter-Selbstmord gegen Schalke. Ist Inters Erfolgsphase zu Ende? Drei Tage nach der Derby-Blamage bricht Inter auch gegen die Deutschen zusammen. Erst ein Jahr ist seit dem Triple-Sieg der Blauschwarzen vergangen, doch es scheint, als wäre ein Jahrhundert verstrichen."
Gazzetta dello Sport, Italien
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"Desaster Inter! Leonardo begeht wieder einen Fehler nach dem anderen. Sein Trainerstuhl wackelt jetzt. Inter hat den perfekten Selbstmord organisiert: In drei Tagen hat die Mannschaft ihre Chancen auf Meisterschaft- und Champions-League-Titel verspielt. Der einzige Verantwortliche für dieses Desaster ist Leonardo, der seine taktischen Ideen mit dem Realismus nicht verbinden kann, den ein Coach unbedingt braucht."
Tuttosport
Quelle: AFP
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"Adieu Champions! Inter bricht zusammen. Alptraumnacht für Leonardos Truppe. Der Triple-Sieger stürzt in die Krise. Der Coach hat eine offenkundige Verantwortung für diese Misere. Schalke hat dagegen Ideen, Energien und klaren Kopf bewiesen. Lob für Jurado, der wahre Regisseur der Mannschaft. Die Deutschen haben ununterbrochen angegriffen."
Corriere dello Sport
Quelle: REUTERS
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"Inter und Leonardo haben ihre schlimmste Nacht erlebt. Inter hat die Endstation erreicht. In einer Nacht brechen alle europäischen Träume zusammen. Die Blauschwarzen sind passiv wie noch nie, die Mannschaft ist einfach katastrophal. In der zweiten Halbzeit wird Inter von der eigenen Angst überrollt und die Lage hat sich nur verschlechtert".
Corriere della Sera
Quelle: REUTERS
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"Schalke 05: Inter bricht zusammen. Ein Desaster nach dem anderen. Nach dem katastrophalen Derby muss der Triple-Sieger jetzt auch die fünf Tore Schalkes einstecken. Die Abwehr ist einfach verheerend. Ohne Abwehr kann man nichts mehr anfangen, und Inter hat schon seit langem keine Verteidigung mehr".
La Stampa
Quelle: AFP
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"Raúl geht in Mailand auf Großwildjagd. Viele Inter-Fans hatten sich vor Freude die Hände gerieben, als das Los auf Schalke 04 gefallen war. Sie rieben sich nun die Augen angesichts des Wirbelsturms, den die Deutschen im Giuseppe-Meazza-Stadion entfachten."
El Mundo (Spanien)
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Die Underdogs aus Deutschland schocken Inter mit einem emphatischen Sieg im San Siro."
The Guardian (England)
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"Pures Spektakel von Schalke. Was Schalke nach zweimaligem Rückstand zeigte, war eine grandiose Demonstration nach Monaten, in denen der Verein wahrlich nicht nur mit sportlichen Bestleistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte."
Tages-Anzeiger (Schweiz)