FC Ingolstadt: Sorgen um das Baby

Ingolstädter Frust: Geknickt verlassen Antreiber Almog Cohen (r.) und Zugang Takahiro Sekine den Platz nach der Niederlage gegen Regensburg.

(Foto: imago/Stefan Bösl)

Nach drei Niederlagen zum Auftakt wird es beim Bundesliga-Absteiger bereits eng für Trainer Maik Walpurgis, dessen Eingriffe nicht fruchten. "Man muss alle in die Pflicht nehmen", sagt FCI-Chef Peter Jackwerth.

Sonny Kittel traf, und dann wurde es erstmals richtig laut in dieser Saison im Ingolstädter Stadion. Der große Teil der mehr als 13 000 Fans lag sich in den Armen, ballte die Fäuste, jubelte oder schrie seine Freude heraus im Derby gegen den SSV Jahn Regensburg am Sonntag. Nach fünf torlosen Zweitliga-Halbzeiten schoss der FC Ingolstadt seinen ersten Treffer - und kurz darauf gar seinen zweiten. Ekstase wie lange nicht in Ingolstadt. "Das waren 20 Minuten, in denen ich gedacht habe: Jetzt sind wir angekommen in der zweiten Liga", sagte Trainer Maik Walpurgis. Dann allerdings drehte der Außenseiter Regensburg das Spiel, gewann überzeugend 4:2. Und hinterließ einen umso schockierteren Gastgeber. Einige Fans pfiffen. Andere saßen wie Walpurgis regungslos da. Sie brauchten wie der Trainer Zeit, um sich zu sammeln nach drei Niederlagen zum Start.