FC Ingolstadt:Erfolgstrainer Hasenhüttl verlängert vorzeitig bis 2017

FC Ingolstadt - Ralph Hasenhüttl

Will den FC Ingolstadt in der Bundesliga etablieren: Trainer Ralph Hasenhüttl.

(Foto: dpa)

Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt bindet den Trainer längerfristig an sich. U21-Nationalspieler Willi Orban wechselt von Kaiserslautern nach Leipzig, Sportdirektor Rangnick wird dort auch Trainer. Und Pal Dardai bleibt Chefcoach bei Hertha BSC.

Fußball, Bundesliga: Der FC Ingolstadt hat den Vertrag mit Trainer Ralph Hasenhüttl verlängert. Nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga bleibt der 47-Jährige bis zum Sommer 2017 und hat damit nun alle Fragen nach seiner Zukunft beantwortet. Hasenhüttls bisheriger Kontrakt war bis 2016 gültig. "Die Vorfreude auf das, was auf uns zukommt, ist riesig. Ich möchte dazu beitragen, dass sich der FC Ingolstadt in der ersten Liga etabliert", sagte der Österreicher, der die Oberbayern zur Meisterschaft in der zweiten Liga geführt hatte. Auch die sportliche Leitung des Fußballclubs ist zufrieden mit diesem Schritt. "Wir haben mit Ralph in den vergangenen eineinhalb Jahren erfolgreich und mit viel Freude gearbeitet. Was die Mannschaft unter seiner Leitung geschafft hat, verdient größten Respekt", sagte Sportdirektor Thomas Linke. Am 28. Juni starten die Oberbayern in die Saisonvorbereitung.

Fußball, 2. Liga: Fußball-Zweitligist RB Leipzig hat am Freitag die Verpflichtung von U21-Nationalspieler Willi Orban bekanntgegeben. Der U21-Nationalspieler erhält einen Vierjahresvertrag und kostet die Sachsen zwei Millionen Euro Ablöse. Der 22 Jahre alte FCK-Kapitän erzielte in 66 Zweitliga-Einsätzen sieben Treffer für die Lauterer. "Orban ist der Spieler in der 2. Liga gewesen", sagte Ralf Rangnick, der am Freitag parallel als neuer Trainer von RB Leipzig vorgestellt wurde.

Der 56-Jährige übernimmt bei RB Leipzig auch den Posten des Chefcoaches. "Ich freue mich auf diese Aufgabe und den Trainingsstart. Es ist in dieser Situation für uns alle die sinnvollste Lösung", sagte Rangnick. Sein Assistent wird der bisherige Interimscoach Achim Beierlorzer. Rangnick hatte im September 2011 sein Traineramt beim Bundesligisten FC Schalke 04 aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Seit 2012 hat er als Sportdirektor zunächst für die Red-Bull-Teams Leipzig und Salzburg die Verantwortung. Auf der Trainerbank der Leipziger ist er nun Beierlorzers Nachfolger. Dieser hatte nach dem Ende der Amtszeit von Aufstiegstrainer Alexander Zorniger den Posten übernommen. Den erhofften Durchmarsch in die Bundesliga schaffte er aber nicht mehr. Die Verpflichtung des ehemaligen Mainzer Coachs Thomas Tuchel war nicht zustande gekommen, auch andere Bemühungen brachten keine Lösung. Nun soll es Rangnick als starker Mann in Doppelfunktion richten. Diese gilt zunächst nur die kommende Saison.

Fußball, Bundesliga: Pal Dardai hat einen Vertrag als Cheftrainer von Hertha BSC unterschrieben. "Die Tinte ist gerade trocken. Pal Dardai ist unser neuer Cheftrainer!", schrieb Hertha-Manager Michael Preetz auf Twitter. Bereits am Donnerstagabend hatten Medien über eine Einigung des 39-Jährigen mit dem Berliner Fußball-Bundesligisten berichtet. Über die Vertrags-Details wurde zunächst nichts bekannt. Dardai hat den Hauptstadtclub im Februar als Coach und Nachfolger von Jos Luhukay übernommen und den Abstieg in die zweite Liga verhindert.

Fußball, Bundesliga: Michael Frontzeck bleibt Cheftrainer von Hannover 96. Nach dem Klassenverbleib erhält der Trainer einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Das bestäigte der Klub am Donnerstag auf seiner Homepage. Urspürnglich hatte Frontzeck nur einen Vertrag für fünf Spiele. "Er hat erfolgreiche Arbeit geleistet. Deswegen wollen wir die Zusammenarbeit mit ihm fortführen", sagte 96-Präsident Martin Kind. "Er hat die Mannschaft hervorragend eingestellt und motiviert, er verkörpert Begeisterung und Ehrgeiz." Co-Trainer von Michael Frontzeck bleibt Jan-Moritz Lichte. Darüber hinaus setzt der Klub die Zusammenarbeit mit seinem Sportdirektor Dirk Dufner fort. Dufner, der bei Hannover 96 einen Vertrag bis 30. Juni 2016 besitzt, wird nun die Mannschaftsplanung für die neue Bundesliga-Saison 2015/16 vornehmen. "Die anstehenden Entscheidungen für die Zusammenstellung der Mannschaft besitzen nun oberste Priorität", sagt Kind.

Fußball, 2. Liga: Die SpVgg Greuther Fürth und Trainer Mike Büskens beenden ihre Zusammenarbeit. Wie die Franken wenige Tage nach dem gesicherten Klassenverbleib am Donnerstag mitteilten, informierte Büskens den Klub, dass er ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stehen wird. "Ich habe von Anfang an gesagt, dass das Engagement auf zwölf Spiele ausgelegt war", sagte der 47-Jährige, der im Februar das Amt von Frank Kramer übernommen hatte. Dank fremder Hilfe hatten die Fürther am letzten Spieltag den Klassenverbleib im deutschen Profi-Unterhaus gefeiert.

"Wir danken Mike Büskens ganz herzlich dafür, dass er in einer sehr schwierigen Situation eingesprungen ist und ganz erheblich dazu beigetragen hat, den Verein in der Liga zu halten", würdigte Präsident Helmut Hack den damaligen Aufstiegstrainer beim Weg in die Bundesliga. "Wir werden nun intensive Gespräche führen und sind zuversichtlich, dass wir zeitnah den Nachfolger vorstellen können", erklärte Michael Mutzel, Direktor Profifußball.

Fußball, Österreich: Thorsten Fink wird neuer Trainer von Austria Wien. Der österreichische Fußball-Traditionsklub holte den deutschen Coach, der bis zuletzt beim zyprischen Rekordmeister Apoel Nikosia Trainer war. Der 47-Jährige bekommt einen Vertrag bis 2017, teilte die Austria mit. Als Trainer hatte Fink besonders in der Schweiz für Aufsehen gesorgt, wo er den FC Basel 2010 und 2011 zum Meistertitel und in die Champions League führte. Nach seinem Engagement in der Schweiz übernahm er den Hamburger SV im Oktober 2011 als Tabellen-Letzter und bewahrte den Traditionsverein vor dem Abstieg. Als Spieler gewann Fink mit dem FC Bayern München unter anderem 2001 die Champions League.

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