Vertragsverhandlungen beim FC Bayern:Kampfeinheit der lustigen Vögel

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Verstehen sich auf und neben dem Platz: Thomas Müller beglückwünscht Leroy Sané nach einem seiner zwei Tore. (Foto: Angelika Warmuth/Reuters)

Musiala, Kimmich, der beim 5:0 gegen Hoffenheim starke Sané, Davies, Müller: Den FC Bayern beschäftigen Vertragsgespräche. Und mehrere Transfers stehen bevor.

Von Philipp Schneider

Thomas Müller, der berühmteste Raumdeuter der Republik, hat nicht nur eine Gabe, ohne Vorwarnung an Orten aufzutauchen, die die Welt überraschen. Er besitzt zugleich das Talent, seine krummen Laufwege so gut zu erklären wie kein anderer. Als Müller vor einigen Wochen sein 710. Profispiel für den FC Bayern erlebte, damit die Vereinsikone Sepp Maier überholte und zum Rekordspieler des Klubs aufstieg, feierte er diesen besonderen Tag mit einem dem Anlass angemessenen Tor: Vor seinem Treffer, selbstverständlich war es die runde Nummer 150, deutete er einen Laufweg in die Tiefe an, um sich dann im Rücken seines Gegenspielers Platz zu verschaffen, indem er die Richtung änderte. Er habe „einen Lauf gemacht, den hat mein früherer Förderer den ‚Van-Basten-Lauf‘ genannt“, referierte danach Müller fachmännisch und in Anspielung auf den Trainer Louis van Gaal, der bei den Bayern einst die berühmte Sentenz geschaffen hatte, wonach Thomas Müller „immer“ zu spielen habe.

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