Bevor Thomas Tuchel zu seiner eigenen Verblüffung Trainer des FC Bayern wurde, hatte er sich ein paar Gedanken über seine Zukunft gemacht. Sie waren noch nicht sehr weit gediehen, denn vor einem Jahr litt dieser Trainer immer noch darunter, dass ihn ein paar breitbeinige Amerikaner durch Entlassung aus seinem Paradies vertrieben hatten. Die Breitbeinigkeit der neuen Besitzer des FC Chelsea war auch deswegen so apart, weil sie sich mit fundamentaler Unkenntnis über die Rahmenbedingungen ihres neuen Geschäftszweigs paarte. Am Anfang hätte es sie vermutlich nicht gestört, wenn ein Spieler - wie am Dienstagabend in London - im eigenen Strafraum den Ball angefasst hätte. Dass Handspiel nicht zum Fußball gehört, hatten sie sich vielleicht schon gedacht, aber ganz sicher waren sie nicht.
MeinungBayern-Trainer Thomas Tuchel:Finale at home
Kommentar von Christof Kneer
Lesezeit: 3 Min.

Das 2:2 beim FC Arsenal zeigt für einen Abend, was das hätte werden können mit Thomas Tuchel und dem FC Bayern. Dass die Münchner und dieser Trainer nie ganz warm miteinander geworden sind, könnte mit Tuchels Sehnsuchtsort England zu tun haben.
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