NBA:Nowitzki und Schröder glänzen bei Siegen

Dirk Nowitzki, Kelly Olynyk, Jae Crowder

Dallas-Spieler Dirk Nowitzki (l.) setzt sich gegen Jae Crowder von den Boston Celtics durch.

(Foto: AP)

Die beiden deutschen Basketballer führen ihre NBA-Teams zum Erfolg. Tennisspieler Rafael Nadal erreicht das Halbfinale beim ATP-Finale. Türkische Fans benehmen sich bei einer Schweigeminute daneben.

Basketball, NBA: Die Basketball-Nationalspieler Dirk Nowitzki und Dennis Schröder haben bei Siegen ihrer Teams in der nordamerikanischen Profiliga NBA vollauf überzeugt. Nowitzki war beim 106:102 der Dallas Mavericks bei den Boston Celtics gar der Matchwinner und mit 23 Punkten bester Werfer des gesamten Spiels. Schröder steuerte zum 103:97 der Atlanta Hawks gegen die Sacramento Kings 22 Zähler bei.

Der 37-jährige Nowitzki war für Dallas der entscheidende Mann bei einer großen Aufholjagd. Die Mavs lagen nach einem verschlafenen Start schon mit 13:31 zurück, ehe ihr Schlüsselspieler mit sechs der folgenden acht Punkte das Signal zur Wende gab. "Sie waren uns zu Beginn in allen Belangen überlegen. Wir waren nicht bereit für ihr intensives Spiel", sagte Nowitzki: "Aber danach hat es richtig Spaß gemacht." Nach dem achten Sieg im zwölften Spiel ist Dallas das drittbeste Team im Westen. Drittbeste Mannschaft im Osten ist Atlanta mit Schröder nach dem neunten Erfolg im 14. Saisonspiel. Der 22 Jahre alte Point Guard kam auf die drittbeste Punktausbeute aller Spieler, nur Teamkollege Paul Millsap (23) und Sacramentos DeMarcus Cousins (24) waren besser. Derweil zeigten die Houston Rockets nach der Entlassung von Trainer Kevin McHale eine Reaktion und besiegten die Portland Trail Blazers im ersten Spiel unter Interimscoach J.B. Bickerstaff mit 108:103 nach Verlängerung. James Harden schaffte 45 Punkte.

Tennis, ATP-Finale: Der Spanier Rafael Nadal hat beim ATP-Saisonfinale der acht weltbesten Tennisprofis in London als zweiter Spieler nach Roger Federer (Schweiz) das Halbfinale erreicht. Der Linkshänder gewann auch sein zweites Vorrundenspiel in der Gruppe Ilie Nastase problemlos mit 6:4, 6:1 gegen den Weltranglistenzweiten Andy Murray und profitierte anschließend vom 7:5, 6:2-Sieg des Schweizers Stan Wawrinka gegen Nadals Landsmann David Ferrer. Zum Auftakt hatte Nadal sich ebenfalls souverän mit 6:3, 6:2 gegen French-Open-Sieger Stan Wawrinka aus der Schweiz durchgesetzt, Murray hatte gegen den Spanier David Ferrer 6:4, 6:4 gewonnen. Wawrinka und Murray ermitteln am Freitag im direkten Duell den zweiten Halbfinalisten der Gruppe Ilie Nastase. In der Gruppe Stan Smith fällt die Entscheidung am Donnerstag zwischen dem Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) und dem Japaner Kei Nishikori.

Fußball, Türkei: Türkische Fußballfans haben am Dienstagabend die Schweigeminute für die Terroropfer von Paris beim Freundschaftsspiel gegen Griechenland mit Pfiffen und Zwischenrufen gestört. Bereits bei der griechischen Nationalhymne am Dienstagabend hätten Zuschauer im Stadion in Istanbul gepfiffen, wie türkische Medien am Mittwoch berichteten. Auch die anschließende Schweigeminute sei gestört worden. Nationaltrainer Fatih Terim kritisierte die Störer. Man habe den Toten eine Minute Respekt zeugen wollen, sagte er laut Nachrichtenagentur Anadolu. "Können wir uns nicht eine Minute gedulden?" Ein solches Verhalten sei im Ausland nicht zu erklären.

Fußball, Champions League der Frauen: Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg haben das Viertelfinale der Champions League erreicht. Der deutsche Pokalsieger siegte im Rückspiel des Achtelfinales gegen LFC Chelsea am Mittwoch mit 2:0 (1:0). Vor einer Woche hatte der VfL das Hinspiel beim englischen Meister 2:1 (1:0) gewonnen. Der zweimalige Champions-League-Sieger erwischte einen guten Start: Bereits nach zwölf Minuten ging der überlegene Bundesligist durch Vanessa Bernauer in Führung. Die letzten Zweifel beseitigte das Eigentor von Chelseas Claire Rafferty (68.), die schon im Hinspiel ins eigene Netz getroffen hatte.

Fußball, Borussia Mönchengladbach: Patrick Herrmann wird nicht am Kreuzband operiert. "Wir haben in enger Absprache mit den Ärzten jetzt erst einmal die Entscheidung getroffen, von einem operativen Eingriff abzusehen. Somit werde ich jetzt erstmal weiter in der Reha an meinem Comeback arbeiten", wurde der 24-Jährige am Mittwoch in einer Mitteilung seines Vereins Borussia Mönchengladbach zitiert. Der offensive Mittelfeldspieler hatte sich Anfang September bei einem Testspiel gegen den FC Sion einen Riss des hinteren Kreuzbandes im linken Knie zugezogen. Wann Herrmann wieder einsatzbereit sein kann, ist derzeit offen.

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