Simone Laudehr im Interview:"Auf den Tisch hauen können Frauen wie Männer"

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Meistertitel zum Abschied? Simone Laudehr führt mit dem FC Bayern München die Bundesligatabelle an. Es wäre der erste Liga-Gewinn für die 34-Jährige. (Foto: Germann/Eibner-Pressefoto/imago)

Simone Laudehr vom FC Bayern erklärt, was sie in 18 Jahren als Profifußballerin über Frauen und Männer im Sport gelernt hat - und was nötig wäre, um die Frauen-Bundesliga noch professioneller zu machen.

Interview von Anna Dreher, München

Simone Laudehr zählt zu den erfolgreichsten deutschen Fußballerinnen. Die Champions League, den Uefa Cup sowie zwei Mal den DFB-Pokal hat sie schon gewonnen. Mit der Nationalmannschaft holte sie 2008 Bronze und 2016 Gold bei Olympia, wurde 2009 sowie 2013 Europameisterin - und war seit ihrem Tor im WM-Finale von 2007 weltweit bekannt. Birgit Prinz hatte Deutschland gegen Brasilien in Führung gebracht, Nadine Angerer einen Elfmeter gehalten. Endgültig entschied dann ein Kopfball von Laudehr in der 86. Minute die Partie. Die Bilder von ihrem Jubel, wie sie sich ihr Trikot über den Kopf zog, gingen um den Globus.

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