FC Bayern:Sammer über Salihamidzic: "Total prädestiniert"

Sammer und FC Bayern gehen getrennte Wege

Matthias Sammer, hier noch beim FC Bayern im Amt (Archivbild).

(Foto: Peter Steffen/dpa)

Matthias Sammer lobt seinen Nachfolger beim FC Bayern. André Schürrle wird dem BVB vier Wochen fehlen. Cristiano Ronaldo bleibt gesperrt.

FC Bayern, Sammer: Matthias Sammer hat entspannt auf die bissige Bemerkung von Uli Hoeneß regiert, wonach Hasan Salihamidzic in den ersten 14 Tagen als Sportdirektor bei Bayern München "intern mehr dazwischengehauen hat als Matthias Sammer in einem ganzen Jahr". Er habe die Aussage registriert, aber sie "als gar nicht schlimm empfunden", sagte Sammer bei einem Termin des TV-Senders Eurosport, der ihn als Experte beschäftigt. Sammer war von Juli 2012 bis Juli 2016 Sportvorstand des FC Bayern, danach war sein Aufgabenbereich bis zur Einstellung von Salihamidzic verwaist. Zu Hoeneß habe er ein "wunderbares Verhältnis" betonte Sammer im Gespräch mit dem SID, er verstehe aber auch, "dass man seine eigenen Leute schützen muss". Er betonte aber auch, dass seine Zeit beim FC Bayern "die erfolgreichste Zeit dieses Klubs" gewesen sei.

Die Lösung mit Salihamidzic bezeichnete Sammer als "sehr, sehr gut". Es sei "absolut notwendig" gewesen, diese Position wider zu besetzen. Salihamidzic könne dafür sorgen, "dass der Geist und der Spirit gegeben ist", er habe "diese DNA und das Gefühl" für diese Aufgabe. "Er ist für die jetzige Situation total prädestiniert."

Real Madrid, Sperre: Cristiano Ronaldo bleibt für fünf Spiele gesperrt. Der spanische Fußball-Verband RFEF bestätigte am Mittwoch die Strafe für den Fußballer von Real Madrid und wies einen Widerspruch des Clubs aus der Hauptstadt zurück. Ronaldo hatte beim 3:1-Hinspielsieg seines Teams im spanischen Supercup beim FC Barcelona am Sonntag die Gelb-Rote Karte gesehen und anschließend den Schiedsrichter geschubst. Aus Sicht von Real war die zweite Gelbe Karte für Ronaldo wegen einer Schwalbe unberechtigt gewesen. Durch die Sperre verpasste der Portugiese das Rückspiel im spanischen Supercup gegen Barça am Mittwoch und fehlt zudem zum Auftakt der Primera División. In der Liga tritt Real am kommenden Sonntag bei Deportivo La Coruña an.

Trikotsponsoren, Ranking: Rekordmeister Bayern München dominierte in den vergangenen fünf Saisonen nicht nur die Konkurrenz in der Bundesliga, sondern ist auch bei den Trikotsponsoren weiterhin top. Mit 35 Millionen Euro pro Jahr von der Deutschen Telekom sind Manuel Neuer, Thomas Müller und Co. auch hier der Krösus. Mit deutlichem Abstand folgt nach Informationen des Sport-Informations-Dienstes der VfL Wolfsburg mit 25 Millionen auf Platz zwei. Allerdings gibt es keine offiziellen Angaben des VW-Werksklubs. Dahinter folgt Schalke, das angeblich 22 Millionen pro Saison von Gazprom einstreicht, auf Platz drei, vor Erzrivale Borussia Dortmund (20 Millionen von Evonik).

Borussia Dortmund, Schürrle: Weltmeister Andre Schürrle wird DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund wegen eines Faserrisses im Oberschenkel für vier Wochen nicht zur Verfügung stehen. Das gab der BVB am Mittwoch bekannt. Der 26-Jährige war erst in der vergangenen Woche nach überstandenen Rückenproblemen wieder ins Training bei den Schwarz-Gelben eingestiegen. Beim 4:0-Erfolg im DFB-Pokal am vergangenen Samstag beim Sechstligisten 1. FC Rielasingen-Arlen stand Schürrle in der Startelf des Teams von Trainer Peter Bosz.

Fußball, BVB: Der portugiesische Europameister Raphaël Guerreiro vom BVB ist vom Amtsgericht Dortmund wegen Fahrerflucht zu einer Zahlung von 90.000 Euro an gemeinnützige Organisationen in Dortmund verurteilt worden. Außerdem erhielt der 23-Jährige eine Bewährungsstrafe in Höhe von weiteren 90.000 Euro. Guerreiros grauer Porsche 911 Turbo war im November 2016 angeblich beim Abbiegen an einer Kreuzung in Dortmund mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen, wobei der BVB-Profi offensichtlich die Vorfahrtregelung nicht beachtet haben soll. Der Außenverteidiger soll sich den Schaden angesehen haben, dann allerdings davongefahren sein. Später soll sich Guerreiro allerdings bei der Polizei gemeldet und zugegeben haben, in den Unfall verwickelt gewesen zu sein.

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