Man könnte David Alaba durchaus als Spieler der Saison bezeichnen. Begann diese, wir erinnern uns, als mitlaufender Linksverteidiger, der viel lieber im Zentrum agiert hätte, aber nicht durfte. Dann kam die Verletzung von Niklas Süle, der Trainerwechsel von Niko Kovac zu Hansi Flick - und plötzlich die enorme Kompetenzerweiterung für Alaba. Flick setzte den Österreicher auf die Innenverteidigerposition, die im modernen Fußball so etwas wie die erste Spielmacherinstanz ist. Und Alaba erfüllte die Aufgaben, als hätte er nie etwas anderes getan. So gut, dass er plötzlich einige heiße Zukunftsoptionen hat: PSG will ihn, angeblich, Chelsea ebenfalls. Und die Bayern wollen den Vertrag (bis 2021) auch liebend gerne verlängern. Bleibt die Frage: Was will Alaba?
(ebc)