Bundesliga:Die neuen Gesichter beim FC Bayern

Einige Talente können sich auf der USA-Reise dem neuen Coach Niko Kovac präsentieren. Die SZ stellt die fünf interessantesten der jungen Kicker vor.

Von Felix Haselsteiner

Oliver Batista-Meier

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Wirklich große Bühnen gibt es für Jugendspieler nicht viele - die Uefa Youth League, die kleine Champions League, ist eine davon. Oliver Batista-Meier konnte sich vergangene Saison auf dieser verregneten Bühne im Jugendstadion von Celtic Glasgow präsentieren: Mit zwei überragenden Toren führte er die U19 des FC Bayern München ins Achtelfinale des prestigereichen Wettbewerbs. Batista-Meier, der als temporeicher Dribbler in der Offensive flexibel einsetzbar ist, gilt nicht erst seit seinem Auftritt in Schottland als einer der vielversprechendsten Namen beim FC Bayern.

Meritan Shabani

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(Foto: Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images)

Nicht nur Zuschauer, die sich mit dem Jugendbereich des FC Bayern kaum beschäftigen, waren überrascht, als Jupp Heynckes Ende März Meritan Shabani in den Kader für das Spiel gegen RB Leipzig holte. Auch Kenner des Jugendbereichs beim deutschen Rekordmeister hätten Shabani, der zu diesem Zeitpunkt noch in der U19 beheimatet war, nicht auf dem Zettel für die erste Mannschaft gehabt. Im Verein glaubt man anscheinend an eine gute Entwicklung des 19-Jährigen - auch er hat bereits einen Profivertrag bekommen und ist regelmäßiger Trainingsgast bei der ersten Mannschaft. Gleiches gilt übrigens Lars-Lukas Mai und Franck Evina, beide fallen zurzeit aber verletztungsbedingt aus. Auch Mittelfeldspieler Adrian Fein, 19, der als eines der größten Talente seines Jahrgangs in Deutschland gilt, unterschrieb im Sommer einen Profi-Vertrag - auf der Sommer-Tour des FC Bayern fehlt er jedoch.

Woo-yeong Jeong

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(Foto: REUTERS)

Das regionale Scouting beim FC Bayern war und ist immer noch die Basis der Jugendarbeit. Doch auch in Fernost wurde Jugend-Scout Timon Pauls fündig: In Woo-yeong Jeong (rechts, gegen Franck Ribéry) wechselte im vergangenen Winter ein junger Südkoreaner nach München, der in seiner ersten halben Saison in Deutschland sicherlich noch mehr hätte zeigen können, wenn ihn nicht eine langwierige Verletzung gestoppt hätte. Am Nachwuchsleistungszentrum hält man dennoch große Stücke auf den schnellen, wendigen Jeong, der seit dieser Saison zum Regionalliga-Kader der zweiten Mannschaft zählt.

Ryan Johansson

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(Foto: AFP)

David Alaba kennt die Situation, als junger Spieler mit den Profis mitreisen zu dürfen, aus eigener Erfahrung. Insofern ist es kaum überraschend, dass sich Alaba auf solchen Reisen heute besonders um den Nachwuchs kümmert, unter anderem, indem er auf der Fotoplattform Instagram Werbung für sie macht. Ryan Johansson wurde auf dem Alaba-Account auch kurz vorgestellt, allerdings mit einer Schweden-Flagge versehen, was nicht ganz korrekt ist: Johansson kommt aus Luxemburg und könnte, wenn er weiterhin so überzeugt wie seit 2017 in der U17 und U19, bald der erste Luxemburger Bayern-Profi werden.

Joshua Zirkzee

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Dass Joshua Zirkzee im Sommer 2017 aus Rotterdam zum FC Bayern wechselte, und nicht etwa an eine der Jugendakademien von Arsenal, Manchester United oder des FC Everton, konnte man durchaus als Signal werten: Das Nachwuchsleistungszentrum kann auch international umworbene Spieler anziehen. Zirkzee, Jahrgang 2001, hat unter Beweis gestellt, dass er ein herausragendes Talent ist. Der Stürmer sticht nicht nur mit seiner wilden Frisur hervor, sondern gilt auch als einer der schnellsten, vielseitigsten und körperlich stärksten Spieler in der Jugend der Münchner.

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