FC Bayern München:Robben attackiert Müller

Beim 3:1-Erfolg in Bremen geraten die Bayern-Angreifer Arjen Robben und Thomas Müller heftig aneinander. Der Niederländer geht dem Oberbayern gar an die Gurgel.

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Der FC Bayern München versorgt das Fußballland derzeit mit ausreichend Zwistigkeiten. Nach den Rededuellen zwischen Trainer, Sportdirektor und Präsident übernahmen das Streiten an diesem Wochenende die Spieler Arjen Robben und Thomas Müller.

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Zur Halbzeit beim Gastspiel in Bremen war bereits Bastian Schweinsteiger mit Arjen Robben verbal kollidiert, weil der Niederländer offensichtlich einmal den besser postierten Nebenmann übersehen hatte.

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Müller hatte sich einige Male mit rudernden Armen über Robben beschwert, weil der Niederländer in manchen Situationen nach Müllers Geschmack zu eigensinnig agiert hatte. Robben hatte seinen Mitspieler schon während der Partie zur Ruhe aufgefordert, mit dem Zeigefinger auf dem Mund. Nach dem 3:1 eskalierte der Streit aber noch auf dem Spielfeld.

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Abseits der TV-Kameras drückten sich Müller und Robben ihre Abneigung aus, bis der Niederländer die Fassung verlor und ...

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

... dem Oberbayer an die Gurgel ging.

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Als Erster kam Verteidiger Anatoli Timoschtschuk, l., hinzu, um die Wogen zu glätten. Doch so einfach kamen Robben und Müller nicht zur Ruhe.

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Robben war aufgebracht ob der Beschwerden Müllers. "Eine Diskussion auf dem Platz ist gut, aber man soll nicht mit den Händen gestikulieren. Ich hasse das. Das ist respektlos gegenüber Kollegen, das brauchen wir nicht machen. Wir müssen ein Vorbild sein, dürfen es uns nicht schwieriger machen als es ist", sollte Robben später im Fernsehen kritisieren.

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Müller äußerte sich nicht, sein Gesichtsausdruck nach der Hals-Attacke des Mitspielers signalisiert aber zumindest Unverständnis.

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Auch Angriffskollege Mario Gomez versuchte, Arjen Robben zu beruhigen. Doch erst nach dem Duschen und einer vermuteten Anweisung von Mediendirektor Hörwick klang der Niederländer halbwegs versöhnlich: "Solche Dinge passieren auf dem Platz. Wir gewinnen und wir verlieren zusammen. Das war nicht so schlimm, wir werden aber auch noch darüber reden."

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Landsmann Louis van Gaal verteidigte Robben später in der Pressekonferenz: "Ich habe die Szene nicht gesehen. Generell finde ich es aber gut, wenn die Spieler sich gegenseitig zur Verantwortung rufen und miteinander kommunizieren. Das muss aber alles mit gegenseitigem Respekt erfolgen. In Holland ist es üblich, dass wir miteinander streiten und sagen, was wir zu sagen haben. Das ist eine andere Kultur in Deutschland."

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Doch hatte es noch eine Watschn-Attacke von Arjen Robben gegeben? Nein, Holger Badstuber hatte in Bremen lediglich ein aufmunterndes Tätscheln erhalten.

© sueddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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