Süddeutsche Zeitung

FC Bayern München:Ohne Boateng

Der FC Bayern strukturiert seine Abwehr neu: Trotz seines jüngsten Formhochs steht Jérôme Boateng vor einem Abschied nach dieser Saison. Der deutsche Rekordmeister versucht, Dayot Upamecano aus Leipzig zu holen.

Trotz seines jüngsten Formhochs steht Jérôme Boateng nach Information von Bild und Sport-Bild vor einem Abschied vom FC Bayern nach dieser Saison. Der deutsche Rekordmeister soll sich gegen eine Vertragsverlängerung bei dem Abwehrspieler entschieden haben. Boatengs Kontrakt in München läuft nur noch bis Sommer 2021, den Artikeln zufolge soll es keine Vertragsgespräche mehr geben. Boateng, seit 2011 in München, sei enttäuscht, hieß es bei der Bild. Der FC Bayern äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht.

Der 32-Jährige galt in München in der jüngeren Vergangenheit schon öfter als Kandidat für einen Weggang. Der ehemalige Präsident Uli Hoeneß etwa nannte ihn im Frühjahr 2019 einen "Fremdkörper" und legte ihm "als Freund" einen Wechsel zu einem anderen Verein nahe. Ein Transfer ins Ausland kam aber nicht zustande - und unter Trainer Hansi Flick wurde Boateng dann wieder zum Leistungsträger.

München plant angeblich eine Umgestaltung seiner Abwehr. Der Triple-Gewinner arbeite weiter an einer Verpflichtung des französischen Nationalspielers Dayot Upamecano, 22, von RB Leipzig. Er kann im kommenden Sommer für eine Ablöse von angeblich 42 Millionen Euro aus seinem Vertrag in Leipzig aussteigen.

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Quelle:
SZ vom 13.11.2020 / dpa, sid
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