15 Bilder
Quelle: imago/Team 2
1 / 15
Die Bayern-Show ist perfekt. Der FC Bayern München gewinnt 3:1 in Berlin und ist am 27. Spieltag bereits uneinholbar Meister. Ein Maulwurf, coole Moves, Super-Super-Spieler und das blutende Herz des Thomas Müller: Die Saison in Zitaten.
"Die Bundesliga ist keine reine Bayern-Show, sondern ein spannender Wettbewerb. Wir sind weit davon entfernt, langweilig zu werden, das haben die ersten beiden Spieltage gezeigt."
Christian Seifert (rechts im Bild), Scherzkeks und Chef der Deutschen Fußball Liga, zu Beginn der Saison 2013/14. Der FC Bayern steht vor dem dritten Spieltag trotz zwei Siegen nur auf Platz zwei, Borussia Dortmund hat ein besseres Torverhältnis.
Quelle: Uli Deck/dpa
2 / 15
"Gegen die Bayern brauchst du eine wahnsinnig große Frustrationstoleranz. Sie sind darauf ausgelegt, dass du nie den Ball hast. Das ist psychologisch das Schlimmste, gegen sie zu spielen."
Christian Streich hat schon am vierten Spieltag keine Lust mehr, gegen die Bayern zu spielen. Trotzdem krallt sich Freiburgs Trainer irgendwie einen Punkt gegen den Triple-Gewinner: 1:1. Das schafft danach nur noch eine Mannschaft.
Quelle: imago sportfotodienst
3 / 15
"Das Tor war wie vernagelt. Da blutet einem als Torjäger das Herz."
Thomas Müller entscheidet sich in Leverkusen für die Theatralik und nicht fürs Toreschießen. Gegen Bayer spielen die Münchener am achten Spieltag nur 1:1. 27 Torschüsse feuern sie ab, nur der von Toni Kroos geht rein.
Quelle: imago/Eibner
4 / 15
"Okay, cooler Move!"
Einwechslung Götze, Tor für die Bayern - Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hat am 13. Spieltag nicht ganz so coole Ideen. 3:0 gewinnen die Bayern beim BVB. Der größte Konkurrent um die Meisterschaft hat dem FC Bayern nichts entgegenzusetzen.
Quelle: imago sportfotodienst
5 / 15
"Ich habe die leise Hoffnung, dass sich der Maulwurf mit dem Schnee in den Winterschlaf verabschiedet hat und das Thema damit erledigt ist."
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ist zwar ein Tierliebhaber, für Maulwürfe hat er Ende November aber nichts übrig. Jemand aus dem Verein verrät die Taktik von Trainer Pep Guardiola den Medien. Halbe Achter, falsche Neuner, echte Zehner - Guardiola dreht an der Startelf, so viel wie er nur drehen kann.
Quelle: imago sportfotodienst
6 / 15
"Wir haben schön auf die Fresse gekriegt, wir wurden zurechtgelegt und zerteilt."
Horror für Bremens Verdeitiger Clemens Fritz. Zum Ende der Rückrunde überrollen die Bayern Werder Bremen mit 7:0. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus Leverkusen beträgt bereits sieben Punkte.
Quelle: imago/Eibner
7 / 15
"Es kann jede Woche passieren, dass zwei, drei Super-Super-Spieler nicht in den 18-er Kader kommen."
Pep Guardiola setzt zum Rückrundenauftakt Super-Super-Stürmer Mario Mandzukic auf die Tribüne. Der Grund: schlechte Leistung im Training. Die Bayern gewinnen gegen Borussia Mönchengladbach trotzdem 3:1. Sportchef Matthias Sammers Kommentar dazu: "Jetzt liegt es an Mario, wieder wie ein Tier zu arbeiten."
Quelle: dpa
8 / 15
"Mario Götze ist ein Super-Super-Spieler. Aber ich habe gesagt, wir brauchen Thiago. Thiago oder nix."
Pep Guardiolas Forderung von Saisonbeginn zahlt sich in Stuttgart endgültig aus. Der VfB bringt den FC Bayern an den Rand einer Niederlage, nur mit typischem Bayern-Dusel gelingt der Ausgleich. Das dritte Unentschieden der ungeschlagenen Bayern steht bevor - bis Super-Super-Thiago zum Seitfallzieher ansetzt.
Quelle: dpa
9 / 15
"So eine starke Bayern-Mannschaft habe ich noch nie gesehen. Jeder Spieler ist jeden Cent wert, den er verdient. Was für eine Spielfreude, was für ein Tempo!"
Armin Veh lobhudelt die fünf Tore gegen Eintracht Frankfurt einfach weg und verkauft die hohe Niederlage am 19. Spieltag als natürlichen Schaden, den so eine Bayern-Mannschaft eben anrichtet.
Quelle: imago sportfotodienst
10 / 15
"Champions League ist wie ein gutes Essen in einem schönen Restaurant. Bundesliga ist wie jeden Tag Pizza oder Hamburger."
Gourmet Pep Guardiola ist von der Bundesliga gelangweilt und möchte lieber jeden Tag gegen Viktoria Pilzen spielen. Dabei sehen die Bayern so gut aus, beim Fast-Food-Fraß.
Quelle: Bongarts/Getty Images
11 / 15
"Don't frag mich Meisterschaft."
19 Punkte Vorsprung nach 22 Spieltagen sind für Pep Guardiola nicht genug. Meisterschaft ist no Thema. But frag Toni Kroos: "Natürlich werden wir deutscher Meister werden, das ist überhaupt keine Frage", antwortet der nach dem 5:1 über den FC Schalke 04.
Quelle: dpa
12 / 15
"Ich glaube, die Basis der Mannschaft bleibt mehr oder weniger dieselbe. Es wird nur wenige, wenige, wenige, wenige, wenige Ergänzungen geben."
Pep Guardiola zur Kaderplanung der neuen Saison. Viele, viele, viele, viele, viele Zugänge braucht er auch nicht, seine Mannschaft ist schon voll mit Super-Super-Super-Super-Super-Spielern.
Quelle: Claus Schunk 01716039668
13 / 15
"Vielleicht sind wir von der Qualität, aber auch von der Mentalität im Moment anderen überlegen. Wird denn woanders auch jeden Tag akribisch trainiert, als würde es kein Morgen geben?"
Vor dem 24. Spieltag schickt Matthias Sammer bayrische Grüße an die Konkurrenz. Die grüßt zurück in Person von Jürgen Klopp: "Ich finde es ganz wichtig im Leben, dass man das Glück, das man hat, auch erkennt. Ich an Matthias Sammers Stelle würde jeden Morgen, bevor ich das Bayern-Trainingsgelände betrete, Gott danken, dass irgendjemand auf die Idee gekommen ist, mich dazuzunehmen." Sammer rudert zurück, die Kritik sei nicht als solche gemeint gewesen.
Quelle: dpa
14 / 15
"Wenn wir gewinnen, müssen wir feiern. Ich bleibe aber nicht auf dem Platz, ich gehe in die Kabine."
Der FC Bayern kann am 27. Spieltag Meister werden - so früh wie kein Bundesligist zuvor. Pep Guardiola hat am Tag vor dem Spiel in Berlin Angst vor einer Bierdusche. Tatsächlich bekommt er nach Schlusspfiff nichts ab. Doch Arjen Robben droht: "Die Bierdusche kommt noch."
Quelle: AFP
15 / 15
"Wir sehen euch zwar, aber wir brauchen doch ab und zu ein Fernrohr. Um ehrlich zu sein: Ich kann das manchmal sogar genießen. Das sieht einfach ganz, ganz gut aus."
In Dortmund steht am 27. Spieltag das Revierderby an, es endet torlos, und die Fußballwelt blickt ins Berliner Olympiastadion. Auch Jürgen Klopp gratuliert.