Reisen nach Manchester waren für Thomas Tuchel in seiner Zeit als Trainer beim FC Bayern bislang noch keine freudige Angelegenheit. Beim ersten Mal, im April dieses Jahres, hatte er seine Arbeit in München gerade aufgenommen, da musste er schon ein 0:3 im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales bei Manchester City erklären. Er versuchte zwar viel, um das Ergebnis in einem guten Licht dastehen zu lassen: Er habe sich "schockverliebt" in seine Mannschaft, erklärte er damals. Aber schockverliebt ineinander waren da beim FC Bayern tatsächlich nur noch die wenigsten, in der Kabine lieferten sich Sadio Mané und Leroy Sané eine kleine Hauerei und das Unheil, das die vergangene Saison für den Klub charakterisierte, nahm seinen Lauf.
FC Bayern gegen ManUnited:Eine Bühne fürs Wiedergutmachen
Lesezeit: 3 Min.
Die vermeintlich bedeutungsarme Champions-League-Partie in Manchester dient dem FC Bayern zur Aufarbeitung des Debakels in Frankfurt. Thomas Tuchel gibt zu, dass er dachte, "wir wären schon weiter".
Lesen Sie mehr zum Thema