FC Bayern:Lewandowski ist fit für den BVB, Kimmich fehlt

Bayern München - RB Leipzig

Fit und auch motiviert: Robert Lewandowski.

(Foto: dpa)

Während der Topstürmer des FC Bayern nach Dortmund gereist ist, muss der Außenverteidiger in München bleiben. DFB zieht im Schiedsrichter-Streit personelle Konsequenzen.

Fußball, FC Bayern: Spitzenreiter FC Bayern München kann im Topspiel der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund wieder mit Torjäger Robert Lewandowski antreten. Der Pole sei nach einer Überbeanspruchung der Muskulatur und einer Spielpause in der Champions League gegen Celtic Glasgow "wieder bei Kräften" und werde "hochmotiviert" in die Partie am Samstagabend (18.30 Uhr) in Dortmund gehen, kündigte Jupp Heynckes am Freitag an. Der Bayern-Coach kann bis auf Außenverteidiger Joshua Kimmich (Magenverstimmung) mit der aktuellen Bestbesetzung beim Tabellenzweiten antreten, also auch mit den zuletzt angeschlagenen Jérôme Boateng, Mats Hummels und Kingsley Coman.

Sein Team dürfe sich nicht von der aktuellen Formkrise des BVB blenden lassen, mahnte Heynckes: "Man darf nicht so naiv dahinfahren und sagen, die Borussia schwächelt und man macht das so mit links." In dem Bundesliga-Klassiker gelte nicht, was zuletzt war."Wir wollen unsere Siegesserie fortführen. Aber dagegen wird der Gegner etwas haben", sagte Heynckes. Im Falle des siebten Sieges im siebten Pflichtspiel unter Heynckes würden die Bayern den Vorsprung auf den BVB vor der Länderspielpause auf sechs Punkte vergrößern.

Fußball, Schiedsrichter: Im Schiedsrichter-Streit hat der Deutsche Fußball-Bund hart durchgegriffen und personelle Konsequenzen für die beteiligten Referees gezogen. Der am Freitag veröffentlichte Kompromiss-Vorschlag der Ethik-Kommission sieht unter anderem vor, dass Hellmut Krug seine Funktion in der Schiedsrichterkommission Elite aufgeben wird und Leiter des Projektes Video-Assistent bleibt. Herbert Fandel besucht nach Angaben des DFB keine Lehrgänge der Elite-Schiedsrichter mehr, bleibt aber auf Wunsch der Mehrheit der Bundesligaschiedsrichter ihr Coach. "Manuel Gräfe wird sich über interne Sachverhalte und über Kollegen nicht mehr unabgestimmt in der Öffentlichkeit äußern", heißt es in der Mitteilung. Sonst werde er nicht mehr als Schiedsrichter in der Bundesliga eingesetzt. Außerdem wird er ab sofort nicht mehr als Video-Assistent fungieren.

Fußball, Peru: Kurz vor den entscheidenden WM-Play-offs gegen Neuseeland hat der Fußball-Weltverband Fifa den peruanischen Kapitän Paolo Guerrero wegen einer auffälligen Dopingprobe provisorisch für 30 Tage gesperrt. Damit verpasst der ehemalige Bundesligaprofi (Bayern München, Hamburger SV) beide Qualifikationsspiele gegen am 11. und 15. November. Beim 33 Jahre alten Stürmer des brasilianischen Erstligisten Flamengo Rio de Janeiro liegt ein "von der Norm abweichendes Analyseergebnis" aus der Urinprobe nach dem Qualifikationsspiel am 5. Oktober in Argentinien (0:0) vor. Peru hatte sich in der Südamerika-Qualifikation aufgrund des besseren Torverhältnisses den fünften Platz vor Chile gesichert.

"Der Verband respektiert diese Entscheidung und vertraut darauf, dass sich die Angelegenheit schnellstmöglich klärt", hieß es in einem offiziellen Statement des peruanischen Fußballverbands FPF. Zuvor hatte bereits der Präsident der Dopingkontroll-Kommission des brasilianischen Verbandes CBF nach Rücksprache mit Flamengo den Vorfall bestätigt. Laut Fernando Solera handelt es sich bei der aufgefundenen verbotenen Substanz um eine Stimulanz aus der Klasse S6, die "möglicherweise von einem benutzten Medikament" stammt.

Fußball, Türkei: Borussia Dortmunds Fußball-Profi Nuri Sahin beendet seine internationale Karriere. Wie der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler des Bundesligisten am Donnerstag via Twitter mitteilte, wird er nicht mehr für das türkische Nationalteam spielen. "Ich beende hiermit meine Karriere in der Nationalmannschaft, weil ich von diesem Moment an der Jugend den Vortritt lassen will", schrieb Sahin nach 52 Einsätzen in der A-Mannschaft seiner Heimat. "Es war seit ich denken kann mein großer Traum, das Nationalmannschafts-Trikot mit dem Halbmond und Stern überstreifen zu dürfen. Ich bin sehr dankbar, dass ich mir diesen Traum erfüllen durfte."

Fußball, Bundesliga: Weltmeister Thomas Müller von Bayern München hat knapp zwei Wochen nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel das Lauftraining wieder aufgenommen. "Gute Nachrichten: Thomas Müller ist zurück auf dem Rasen", twitterte der deutsche Fußball-Rekordmeister am Donnerstag.Für das Spitzenspiel am Samstag (18.30 Uhr) bei Borussia Dortmund kommt Müller aber ebenso wenig infrage wie für die Länderspiele in England (10.11.) und gegen Frankreich (14.11.). Sein Comeback könnte der 28-Jährige am 18. November im Bundesligaderby gegen den FC Augsburg feiern. Müller hatte sich am 21. Oktober beim 1:0 der Bayern beim Hamburger SV verletzt. Er falle "voraussichtlich drei Wochen aus", teilte der Klub anschließend mit.

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