FC Bayern:Lahm würde bei Bayern "definitiv etwas ändern"

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Denkt noch über Fußball nach: der Privatier Philipp Lahm.

(Foto: Getty Images for Bits & Pretzels)

Der frühere Kapitän denkt über eine Rückkehr in den Fußball nach. Schweinsteiger erreicht mit Chicago die Playoffs. Marco Reus fällt angeblich bis März aus.

FC Bayern, Lahm: Philipp Lahm denkt nach seinem Rücktritt als Spieler weiter über eine Rückkehr in den Fußball und einen Einstieg beim FC Bayern München nach. "Es wird nie einen Bereich geben, in dem ich mich besser auskenne als im Fußball. Das ist meine Kernkompetenz, und die wird es auch immer bleiben", sagte er in einem Interview mit dem Online-Portal Business Insider und ergänzte: "Insofern spricht nichts dagegen, irgendwann zurückzukehren in den Fußball." Lahm verglich seine Ausgangsposition mit der von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß, die als Spieler selbst "auf absolut höchstem Niveau" gespielt hätten und sich laut Lahm in ihrem Metier "hundertprozentig" auskennen. "Das war das Größte, was sie in den Verein eingebracht haben. Und da würde ich behaupten: Das Fußballwissen habe ich auch", sagte Lahm dem Wirtschaftsnachrichten-Portal.

Rummenigge hatte im vergangenen November erklärt, Lahm sei der Wunschkandidat des FC Bayern für den Posten des Sportdirektors oder Sportvorstandes, die Verhandlungen darüber waren jedoch gescheitert. Hoeneß begründete dies mit seiner Ablehnung des Beraters von Lahm. Mittlerweile wurde Hasan Salihamidzic zum Sportdirektor berufen, Rummenigge betonte allerdings, die Tür für Lahm stehe beim FC Bayern jederzeit offen. Mit Blick auf das aktuelle Management des FC Bayern sagte Lahm: "Ich würde definitiv etwas ändern." Zudem berichtete der frühere Nationalspieler und Weltmeister von 2014, dass Uli Hoeneß in wirtschaftlichen Dingen kein Vorbild für ihn sei. "Ich habe erlebt, wie er Geschäfte und Verhandlungen führt und daraus sicher das eine oder andere mitgenommen. Aber als meinen Lehrmeister würde ich ihn definitiv nicht bezeichnen", sagte Lahm.

Fußball, Chicago: Ohne den weiter verletzten Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat sich Chicago Fire für die Playoffs in der nordamerikanischen MLS qualifiziert. Das Team gewann am Mittwoch bei den San Jose Earthquakes mit 4:1 (2:0). Der 18 Jahre alte Djordje Mihailovic mit seinem ersten Profi-Tor und Luis Solignac (40.) brachten die Gäste schon vor der Pause deutlich in Front. Stürmer Nemanja Nikolic (48./65.) sorgte mit einem Doppelpack für die Entscheidung. San Jose konnte nur noch verkürzen. "Ich bin vom Einzug in die Play-offs begeistert. Großartige Arbeit", schrieb Schweinsteiger (33) bei Twitter.

Der 33-jährige verpasste wegen einer Wadenverletzung bereits das vierte Spiel in Serie. Trotz des Erfolgs bleibt Chicago mit nun 51 Punkten auf dem vierten Platz in der Eastern Conference. San Jose liegt mit 39 Zählern auf dem achten Rang im Westen. Im drittletzten Spiel der regulären Saison trifft Chicago am Samstag im heimischen Toyota Park auf New York City FC, die als Tabellenzweiter im Osten ebenfalls schon für die Playoffs sicher qualifiziert sind.

Fußball, Dortmund: Das Comeback des deutschen Fußball-Nationalspielers Marco Reus verschiebt sich möglicherweise bis zum März 2018. Wie die Bild-Zeitung berichtet, wolle der Offensivstar des Bundesligisten Borussia Dortmund das lädierte hintere Kreuzband in Ruhe verheilen lassen - um einen Einsatz bei der WM-Endrunde im Sommer in Russland nicht zu riskieren.

"Mir geht es ausgezeichnet, wirklich sehr gut", hatte der 28-Jährige unlängst im Interview mit dem Klub-TV gesagt: "Es läuft alles nach Plan. Es gibt keine Komplikationen, aber es dauert noch ein bisschen."Reus hatte im DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt (2:1) in Berlin im Mai einen Kreuzbandriss erlitten. Die Ärzte gingen damals von acht Monaten Pause aus. Bei der WM will Reus unbedingt dabei sein, schließlich hatte er schon die Endrunde 2014 wegen einer Verletzung verpasst. Damals erlitt er im letzten Testspiel vor der WM einen Anriss der Syndesmose.

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