MeinungVerletzung von Jamal Musiala:Niemand kann beim FC Bayern mehr behaupten, die Klub-WM habe sich gelohnt

Kommentar von Philipp Schneider

Lesezeit: 2 Min.

Jamal Musiala hat sich das Trikot übers Gesicht gezogen, während er mit schwerer Verletzung bei der Klub-WM vom Feld getragen wird.
Jamal Musiala hat sich das Trikot übers Gesicht gezogen, während er mit schwerer Verletzung bei der Klub-WM vom Feld getragen wird. (Foto: Kevin C. Cox/Getty/AFP)

Das in den USA verdiente Geld reicht nicht, um den Ausfall des begabtesten Spielers zu kompensieren. Mit der Verletzung von Jamal Musiala wird die Aufgabe für Max Eberl noch schwieriger.

Vincent Kompany hat kürzlich ein hübsches Kurzreferat über Sinn oder Unsinn der Klub-WM gehalten. Weil er der Fußballtrainer des FC Bayern ist und nicht dessen Schatzmeister, ging er nicht auf die Millionen Dollar ein, die die Fifa in den USA über ihren Lieblingsklubs ausschüttet. Er sprach über den sportlichen Mehrwert, den ein Trainer daraus ziehen kann, sich einen ganzen Monat lang mit seinen Spielern auf Klassenfahrt zu begeben. Nationaltrainer würden diese Situation kennen, sagte Kompany, sie könnten bei großen Turnieren nur an den „Basics“ arbeiten. Er hingegen, ein Klub-Trainer bei der Klub-WM, er könne feilen an den „Details“. Das sei toll. Es gebe allerdings einen Haken: Die medizinischen Anleitungen zur optimalen Vorbereitung der Spieler auf eine neue Saison könne er wegen der zusätzlichen Belastung durch den Gianni-Infantino-Cup getrost wegschmeißen.

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