Abwehr des FC BayernDie Problemzone bleibt

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Min-jae Kim hat in Italien, dem Land der Verteidiger, einen hervorragenden Ruf. Mit Neapel wurde er Meister. Doch im San Siro erwischte er einen schwachen Abend.
Min-jae Kim hat in Italien, dem Land der Verteidiger, einen hervorragenden Ruf. Mit Neapel wurde er Meister. Doch im San Siro erwischte er einen schwachen Abend. (Foto: Spada/LaPresse/Imago)

Bayerns Verteidiger Min-jae Kim ist in Mailand an beiden Gegentoren beteiligt. In Italien fragen sie sich, was mit dem bei Neapel so starken Abwehrmann in München passiert ist – doch es gibt einen Erklärungsansatz.

Von Felix Haselsteiner, Mailand

Die finale Frage, die in dieser Champions-League-Saison des FC Bayern an Vincent Kompany gerichtet wurde, kam aus Italien. Und vielleicht war das gut so. Eine Beobachtung aus einer anderen Perspektive kann manchmal helfen, einen Abend wie jenen im San Siro zu analysieren. Der fragende Journalist meinte jedenfalls, einen der Hauptgründe erkannt zu haben, warum in diesem Jahr schon das Viertelfinale unverhofft zur letzten Königsklassen-Etappe des FC Bayern wurde. Man erinnere sich in Italien noch an die vorvergangene Saison, sagte er, in welcher der SSC Neapel die Meisterschaft gewann und der vielleicht nicht auffälligste, aber vermutlich beste Spieler der Liga dort in der Innenverteidigung spielte. Man nannte Min-jae Kim damals voller Bewunderung ein „Monster“. Die Frage lautete: Was genau ist seitdem mit ihm passiert?

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