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Sven Ulreich
Quelle: Bongarts/Getty Images
Machte im Hinspiel sein erstes Spiel als langfristiger Neuer-Ersatz. Erlebte diesmal einen durchschnittlichen Dienst, wurde nämlich relativ selten gefordert. Hielt nach zwei Minuten einmal formschön gegen Embolo. Sah danach zwar viele Angriffe auf sein Tor laufen, allerdings wenig Bälle in Richtung desselben fliegen. Di Santos Treffer hätten auch frühere Schalke-Torhüter (Vgl. Neuer, Manuel) eher nicht gehalten. Ließ sich in der zweiten Halbzeit von Burgstaller auf den Fuß treten, was dieser als Foul im Strafraum wahrnahm. War es natürlich nicht. Durfte in der zweiten Halbzeit noch einmal gegen Embolo parieren.
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Joshua Kimmich
Quelle: Bongarts/Getty Images
Fiel unter der Woche mit einer Art No-Look-Tor gegen Paderborn auf. Fiel diesmal zunächst mit einem Fehlpass auf, der Schalke eine gute Chance ermöglichte. Danach defensiv ähnlich selten gefordert wie Ulreich. Spielte ein paar schicke Steilpässe auf Robben, die dieser mehr oder weniger gut zu nutzen wusste.
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Jérôme Boateng
Quelle: REUTERS
Hat laut Bild-Zeitung Ärger mit der Staatsanwaltschaft, nachdem er im vergangenen Juni zu schnell durch Berlin gefahren sein soll (was Boateng bestreiten soll und keine Strafe zahlen will; sein älterer Bruder George sei gefahren, soll Boateng angegeben haben. Der Polizei soll jedoch ein Foto des Abwehrspielers vorliegen. Nun werde gegen ihn wegen des Vorwurfs der falschen Verdächtigung ermittelt). Gegen Schalke nicht in jeder Aktion (handlungs)schnell, sah etwa Thilo Kehrers Kopfballchance aus unmittelbarer Nähe (was er nicht bestreiten wird). Verdiente sich dagegen lauten Szenenapplaus, weil er nach 20 Minuten gegen Burgstaller mit der Hacke klärte. Beim Gegentor lag er am Boden, nachdem Goretzka ihn bei einer Grätsche getroffen hatte. Nach 70 Minuten humpelte er in den Feierabend.
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Mats Hummels
Quelle: AFP
Hatte die erste gute Chance des FC Bayern, als er einen Kopfball übers Tor setzte. In seinen Abspielen seltsam zögerlich, was ihn oft in Zweikämpfe verwickelte; dabei aber derart zweikampfstark, dass er sich im nächsten Moment für seine Schludrigkeiten rehabilitieren konnte. Sprang bei Kehrers Kopfballchance mit hoch (ohne den Ball zu treffen), wurde von Embolo ein Mal gemein getunnelt. Auch in der zweiten Halbzeit mit seltsamen Fehlern, die sich in sein Aufbauspiel schlichen.
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David Alaba
Quelle: dpa
Doppelpasste das 1:0 herbei: Spielte erst James an, um von diesem den Ball zu erhalten und sogleich wieder in die Mitte zu spielen. Gab nach 20 Minuten einen gemein flatternden Schuss ab. Defensiv erlebte vor allem seine linke Seite hohes Besucheraufkommen. Bewies später seine Schussgewalt doppelt: Scheiterte zunächst nach 58 Minuten beim Versuch, den Ball mit dem Vollspann ins Tor zu wuchten. Platzierte dann einen Freistoß im Gesicht von Guido Burgstaller, was ziemlich schmerzhaft gewesen sein muss (Quelle: Burgstallers Körpersprache).
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Arturo Vidal
Quelle: Bongarts/Getty Images
Stand schon deshalb im Blickpunkt, weil er Leon Goretzka begegnete. Der könnte ab Sommer einerseits sein Mitspieler im zentralen Mittelfeld werden; er könnte aber andererseits einer der Gründe sein, warum Vidal im Sommer den Klub verlässt. Verhielt sich aber zunächst betont zivilisiert, schnappte Goretzka ein, zwei Mal den Ball weg, ohne dabei grätschen zu müssen. Packte nach knapp einer Stunde aber eine Kennlerngrätsche aus, die ihm eine gelbe Karte bescherte. Ließ Burgstaller einmal laufen. Warf sich zudem einmal mit dem Rücken in die Beine von Caligiuri, um den über den Rasen rollenden Ball mit dem Kopf zu spielen. Gab Freistoß für Schalke.
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James Rodriguez
Quelle: Bongarts/Getty Images
Hat sich zu einer der zentralen Instanzen im Bayern-Spiel entwickelt. So war es auch gegen Schalke. Gab ein paar gelungene (Freistoß-)Flanken, verteilte zudem sehr gehaltvoll die Bälle. Gehört zu den Spielern, die meist eine gute Idee davon haben, was sie mit dem Ball anstellen. Sparte allerdings auch defensiv ein, zwei Mal einen Laufweg. Holte sich nach Grätsche gegen Schöpf Gelb ab.
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Franck Ribéry
Quelle: Bongarts/Getty Images
Ging nicht als führender Spieler in der Kategorie "Passquote" aus dieser Partie. Rannte zwar die Linie runter, wie man es von ihm kennt; spielte allerdings dann mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Pass, der nicht bei einem Mitspieler ankam. Verdaddelte nach 56 Minuten zudem eine gute Chance, als er nicht schnell genug abschloss. Nach 77 Minuten ausgewechselt.
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Thomas Müller
Quelle: Bongarts/Getty Images
Vor dem Spiel von Schalke-Trainer Tedesco als "intelligent" gelobt. Bestätigte diese Einschätzung mehrfach, zum Beispiel beim Schuss vor dem 1:0 - der kam von ihm. Traf dann selbst, was noch ein bisschen intelligenter als intelligent war, womöglich aber auch reiner Zufall: Erhielt den Ball im Strafraum in einer Situation, in der er aus geometrischen Gründen ("spitzer Winkel") nicht schießen, sondern passen sollte. Schoss dann trotzdem, was auch Torwart Fährmann derart überraschte, dass er den Ball nicht mehr aufhalten konnte. Tat nach einer Stunde etwas, was nicht so intelligent war: Ließ nämlich einen Ball durch die Beine laufen, den er besser selbst aufs Tor geschossen hätte.
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Arjen Robben
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Im Pokal mit zwei Toren gegen Paderborn. Zeigte diesmal erneut ein paar schnelle Läufe über seine Seite, musste allerdings feststellen, dass Schalke nicht Paderborn ist. Blieb nämlich relativ ineffektiv. Machte vor allem damit auf sich aufmerksam, dass er im Sprint von Kehrer gefoult wurde.
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Robert Lewandowski
Quelle: dpa
Unter der Woche kursierten die turnusmäßigen Geht-er-zu-Real-?-Gerüchte über ihn, die ihn nach eigener Aussage aber nicht interessieren. Will stattdessen am Ende der Saison eine "3 vorne haben", was nicht die Forderung nach einem neuen Trikotdesign war, sondern eine Anspielung darauf, wie viele Tore er schießen möchte: "mindestens 30". Kam dem ein Stückchen näher, schoss nämlich sein 19. Saisontor. Hätte auch sein 20. schießen können, schoss aber entweder drüber, lupfte vorbei oder wurde noch von irgendeinem Schalke gestört.
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Einwechselspieler
Quelle: REUTERS
Niklas Süle: Kam nach 70 Minuten für Boateng.
Kingsley Coman: Für Franck Ribéry eingewechselt. Gewohnt dribbelstark, kurz vor Schluss mit einem platzierten Schuss aufs Tor.
Javi Martinez: Durfte auch noch ein paar Minuten mitkicken und hätte fast in Kooperation mit Lewandowskis Rücken das 3:1 erzielt.