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Manuel Neuer
Wurde vom Spielball in böser Absicht gemieden. Musste deshalb einiges aufbringen, um Carlo Ancelottis Vorgabe umzusetzen: "Wenn wir schlafen, gewinnen wir nicht." Passte ein paar Mal nach vorne, ansonsten vor allem mit Konzentrationsübungen befasst. Auffälligste Szene in der ersten Halbzeit: sein Lauf Richtung Kabine. Sah später einen Versuch von André Hahn an den Pfosten fliegen. Widmete sich dann wieder den Konzentrationsübungen.
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Rafinha
Ersetzte Philipp Lahm und hatte einen ausgesprochen angenehmen Arbeitstag. Spielte zwar genau genommen als Rechtsverteidiger, musste aber nicht verteidigen. Half deshalb im Angriff aus. Schoss fast das 1:0, nachdem er Gladbachs Vestergaard überlupft hatte; sein Versuch flog ans Außennetz. Zielte später als Vorbereiter präziser, seine Flanke köpfelte Arturo Vidal ins Tor.
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Javi Martínez
Schlief nie, kämpfte aber ebenfalls mit widrigen Umständen. Spielte nach Lage der Dinge in der Innenverteidigung. Musste jedoch nur selten handelsübliche Innenverteidigerdienste verrichten, weil Gladbach es lange für eine gute Idee hielt, nicht anzugreifen. Bei Hahns Pfostenschuss kurz orientierungslos.
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Mats Hummels
Fiel nach fünf Minuten durch ein formschönes Tackling gegen André Hahn auf. Fiel ansonsten dadurch auf, dass er nicht auffiel. Für einen Innenverteidiger keine schlechte Bilanz.
Quelle: dpa
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David Alaba
Erweckte bei Fernsehzuschauern womöglich den Eindruck, dass eine Wiederholung lief. Spielte im Grunde genau wie gegen Eindhoven am Mittwoch: gewohnt offensiv, gewohnt schnell, gewohnt feinfüßig. Nutzte seine feinen Füße auch diesmal, um ein Tor vorzubereiten - übrigens wieder das zweite Tor. Traf fast per Freistoß zum 3:0.
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Xabi Alonso
War am Freitag von seinem Trainer als langsam deklariert worden ("dass Xabi Alonso langsam ist, ist die Wahrheit"). Wurde gleich nach der Halbzeit verhaltensauffällig: Er sprintete! Konnte so einen Gegenangriff von Gladbach verhindern. War allerdings von demselben Trainer auch als einer der besten Passspieler deklariert worden. Bestätigte diesen Eindruck gegen Gladbach. Fiel ansonsten dadurch auf, dass er nach 56 Minuten Bayerns allererstes (!) Foulspiel beging.
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Arturo Vidal
Interpretierte seine Position im zentralen Mittelfeld sehr frei. Spielte zwar sehr mittelfeldspielerhafte Pässe, gewann zudem ordnungsgemäß seine Zweikämpfe. Trieb sich aber auch gern mal im Angriff rum. Köpfelte dort das 1:0.
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Thiago
Erneut Ausgangspunkt diverse feiner Pässe. Kann brenzlige Situationen mit seltener Schönheit entschärfen; zeigte zudem, dass er den Ball mit dem Außenrist annehmen kann. Das war insofern eine bezeichnende Szene, als die Gladbacher Gegenspieler freundlich Abstand hielten.
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Douglas Costa
Spielte erstmals in dieser Saison von Beginn an in der Liga. Griff meist über links an, ab und an aber auch durch die Mitte oder über rechts. Traf von dort zum 2:0. Gladbachs Torwart Sommer hatte höflich den Weg frei gemacht. Feierte seinen Treffer angemessen euphorisch: Machte ein Selfie vor der Tribüne. Nahm das Handy anschließend übrigens nicht mit aufs Feld.
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Arjen Robben
Enttäuschte in der 24. Minute, als er den ersten Eckball des Spiels ausführte. Hatte gegen Eindhoven ja noch das 1:0 mit einer hübschen List nach einer Ecke vorbereitet. Setzte diesmal eine sehr ordinäre Flanke an. Fand nur den Kopf von Gegenspieler Vestergaard. Ansonsten gewohnt auffällig, aber ungewohnt unpräzise im Abschluss.
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Robert Lewandowski
Leidet offenbar unter einer seltenen Bundesliga-Allergie. Trifft zwar international in jedes Tor, das nicht bei drei verriegelt und verrammelt ist: zuletzt viermal für Polen und einmal in der Champions League. Wartet in der Bundesliga aber seit dem dritten Spieltag (!) auf ein Tor. Traf auch diesmal nicht. Lupfte in der 15. Minute an den Pfosten. Setzte später einen Freistoß in die Mauer und sah dabei als einziger Mensch im Stadion ein Handspiel.
Quelle: REUTERS
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Thomas Müller, Renato Sanches, Joshua Kimmich
Wurden eingewechselt und waren live dabei, als der FC Bayern seinen ersten Sieg gegen Gladbach seit vier Spielen feierte.