Home Sport Fußball Bundesliga FC Bayern in der Einzelkritik - Chef Schweinsteiger und die Fehlerhaften Bastian Schweinsteiger ist sofort wieder Bayern-Anführer, das bringt jedoch nichts: Torwart Manuel Neuer erlebt ein Déjà-vu, Thomas Müller setzt Anatolij Timoschtschuk matt, Arjen Robbens Gegenspieler ahnt jeden Laufweg des Niederländers voraus. Die Bayern beim 1:3 in Gladbach in der Einzelkritik.
Philipp Kreutzer, Mönchengladbach
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FC Bayern in der Einzelkritik : Manuel Neuer Bastian Schweinsteiger ist sofort wieder Bayern-Anführer, das bringt jedoch nichts: Torwart Manuel Neuer erlebt ein Déjà-vu, Thomas Müller setzt Anatolij Timoschtschuk matt, Arjen Robbens Gegenspieler ahnt jeden Laufweg des Niederländers voraus. Die Bayern beim 1:3 in Gladbach in der Einzelkritik.
Von Philipp Kreutzer, Mönchengladbach
Seinen Lapsus vom Hinspiel, der den 1:0-Sieg der Gladbacher in München ermöglichte, glaubte der Torhüter längst verdrängt zu haben. Doch nach nur elf Minuten und seinem ebenso ungewollten wie präzisen Zuspiel auf Marco Reus war er plötzlich wieder sehr präsent. Der Gladbacher traf - und für Neuer bewahrheitete sich die alte Weisheit, wonach sich ein Bayern-Torhüter noch viel weniger einen Fehler leisten darf, als jeder andere Keeper. Weil er anschließend kaum eine Gelegenheit bekommt, ihn wieder gutzumachen. Beim zweiten und dritten Gegentreffer chancenlos.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Jérôme Boateng Nur weil er an den Gegentoren keine Schuld trug, wird der Rechtsverteidiger sicher keine gute Leistung für sich reklamieren. Wirkte bei Ballbesitz der Bayern unbeteiligt, setzte offensiv überhaupt keine Akzente. Wenig verwunderlich, dass Heynckes ihn nach 66 Minuten vom Feld nahm und Rafinha brachte.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Daniel Van Buyten Zunächst noch der solideste in einer anfälligen Bayern-Abwehr. Ihm wäre es zuzutrauen gewesen, vielleicht nach einer Standardsituation vorne für Gefahr zu sorgen. Doch die Innenverteidiger der Borussia sind gar nicht so viel kleiner und schmaler als der belgische Koloss. Musste dann nach 76 Minuten verletzt vom Feld - und dürfte den Bayern nun länger fehlen. Die bittere Diagnose des Bayern-Arztes lautete kurz nach Spielschluss: Verdacht auf Mittelfußbruch.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Holger Badstuber Ohne die gewohnte Stabilität. Badstuber allein die Verantwortung für das 0:2 durch Herrmann zuzuschreiben, wäre sicher unfair. Als ideal lässt sich sein Stellungsspiel beim blitzschnellen Umschalten der Borussen inklusive des Traumpasses von Hanke jedoch nicht bezeichnen. Auch am 0:3 beteiligt, als Badstuber es versäumte, Reus zu attackieren.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Philipp Lahm Wie Badstuber war auch der Linksverteidiger vor dem 0:2 so sehr in der Vorwärtsbewegung, dass er nicht mehr eingreifen konnte. Reduzierte seine Offensivausflüge anschließend merklich. Fehlerlos wie immer und doch insgesamt unauffällig.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Bastian Schweinsteiger In seinem erstem Einsatz nach seiner Schulterverletzung gleich wieder bester Bayern-Spieler. Sofort darum bemüht, das Spiel zu lenken. Leitete fast jeden Angriff ein, indem er sich bei eigenem Ballbesitz häufig schon auf Höhe der Abwehrkette die Kugel servieren ließ. Dabei mit viel Übersicht. Wenig überraschend, dass ihm der Ehrentreffer gelang.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Anatolij Timoschtschuk Hatte seine erste auffällige Szene, als er nach 30 Minuten nach einem Schuss von Müller in den Magen unfreiwillig zu Boden ging. Und die zweite, als er nach 57 Minuten gegen David Alaba ausgewechselt wurde.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Arjen Robben Ob er innen oder außen am Gegenspieler vorbeiziehen werde, wisse häufig nicht mal er selbst, hatte Robben vor dem Spiel im SZ- Interview gesagt. Vielleicht sollte er Filip Daems fragen. Woher auch immer der die Information hatte: Der Belgier ahnte jeden Laufweg des Holländers voraus, so dass Robben weder innen noch außen an ihm vorbeikam. Wie sehr es Robben nach langer Verletzungspause noch an Spielpraxis fehlt, verdeutlichte auch sein folgenschwerer Ballverlust vor dem 0:2.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Thomas Müller Wie Neuer mit unbeabsichtigter, aber nicht ganz so verhängnisvoller Präzision, als er seinen Kollegen Timoschtschuk mit einem Schuss aus kurzer Distanz für ein paar Sekunden mattsetzte. Lief wie immer viel, vor allem kreuz und quer - und meistens vergeblich.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Toni Kroos Dieses Beweises hatte es eigentlich nicht mehr bedurft: Glücklich ist Kroos nur in zentraler Position. Auf der linken Seite konnte er sich über einen Mangel an Zuspielen nicht beschweren, allein: Kroos machte kaum etwas daraus. In Erinnerung bleibt ein gefährlicher Schuss in der ersten Halbzeit, den ter Stegen zur Ecke boxte. Durfte den linken Flügel nach Timoschtschuks Auswechslung verlassen, blieb aber auch in der Zentrale blass.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Mario Gomez Hatte nach einer Viertelstunde die erste Torchance der Bayern, scheiterte aber mit seinem Kopfball an ter Stegen. Anschließend blieb es beim Bemühen, denn Gomez erhielt kaum verwertbare Zuspiele und kam gegen die sichere Abwehr der Gladbacher nicht nennenswert zum Abschluss.
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FC Bayern in der Einzelkritik : David Alaba Kam nach 57 Minuten für Timoschtschuk. Brachte über Links allerdings nicht den erhofften Schwung.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Rafinha Ersetzte nach 66 Minuten Boateng. Führte sich mit einem Ballverlust ein, der fast ein weiteres Gegentor begünstigt hätte.
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FC Bayern in der Einzelkritik : Luiz Gustavo Kam nach 76 Minuten für Van Buyten. Verschuldete kein Gegentor mehr.
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