FC Bayern II:Eingeleitet vom Feuerwerk

Drittligist FC Bayern II gelingt gegen den MSV Duisburg nur ein 1:1. Ein Aufbäumen kommt zu spät.

Von Christoph Leischwitz

Nach einem überraschenden 2:1-Sieg beim 1. FC Saarbrücken konnte die U23 des FC Bayern nur einen Punkt nachlegen: Gegen den MSV Duisburg reichte es am Mittwoch im eigenen Stadion nur zu einem 1:1 (1:0). Die Bayern begannen gegen den Tabellen-Vorletzten mit Feldvorteilen, konnten aber lange keine zwingenden Chancen erarbeiten. Mittelfeldspieler Angelo Stiller gab den ersten gefährlichen Schuss ab, für den sich der ehemalige Bayern-Keeper Leo Weinkauf strecken musste (22. Minute), Christopher Scott wartete wenig später alleine vor dem Tor zu lange mit dem Abschluss (35.). Ausgerechnet Duisburgs Routinier Moritz Stoppelkamp sorgte dann für Bewegung an der Anzeigetafel: Er hielt Bayerns Timo Kern am Arm fest und sah dafür die gelbe Karte. Der Gefoulte verwandelte den fälligen Strafstoß mit einem Schuss in die Mitte zum 1:0 (39.).

In der ersten Halbzeit spielte die junge Bayern-Abwehr um den 34-jährigen Kapitän Nicolas Feldhahn, der sein 250. Drittligaspiel bestritt, aufmerksam und konnte gefährliche Pässe meist abfangen. Nach der Pause aber kamen die Gäste, ironischerweise eingeleitet von einem kleinen Feuerwerk der Bayern-Fans außerhalb des Stadions, besser in die Partie, und durch Vincent Vermeij zum verdienten Ausgleich (65.). Erst in der Schlussphase drängten die Bayern noch einmal auf den Sieg, der eingewechselte Leon Dajaku scheiterte an Weinkauf. Parallel zu den Bayern gewann der FC Ingolstadt sein Drittliga-Spiel gegen Hansa Rostock mit 1:0, das einzige Tor des Abends schoss der 18-jährige Merlin Röhl. Der FC ist nun Zweiter.

© SZ vom 17.12.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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