FC Bayern:Hickhack um Lewandowski-Berater

DFB Cup First Round - SV Drochtersen/Assel v Bayern Munich

Robert Lewandowskis Berater beschäftigt den FC Bayern.

(Foto: REUTERS)

Der Bayern-Stürmer und Pini Zahavi verlängern ihre Zusammenarbeit - Uli Hoeneß will mit ihm vorerst nicht reden. Der langjährige stellvertretende Generalsekretär Marco Villiger verlässt die Fifa.

Sportmeldungen im Überblick

Fußball, FC Bayern: Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski hat den Vertrag mit seinem umstrittenen Berater Pini Zahavi wohl bis 2020 verlängert. Dies berichtete Sky, Bild und Sport Bild bestätigten die Meldung. Der 74-Jährige will den 29 Jahre alten Polen unbedingt zu einem Großklub transferieren, der deutsche Fußball-Rekordmeister stellt sich aber quer, verweist immer wieder auf Lewandowskis Kontrakt in München bis 2021. "Robert Lewandowski hatten wir immer im Griff, nur seinen Berater nicht. Dem haben wir keine Gesprächszeit gegeben", sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß erst am Sonntag im Talk bei Sky Sport News HD. Zahavi habe "vier-, fünfmal versucht, bei mir einen Termin zu kriegen: Ich habe ihm gesagt, dass ich erst am 2. September um 14.30 Uhr Zeit habe." Das Transferfenster schließt am 31. August.

Fußball, Fifa: Der langjährige stellvertretende Fifa-Generalsekretär und Chefjurist Marco Villiger hat seinen Rückzug aus dem Fußball-Weltverband bekannt gegeben. "Die Zeit ist gekommen, um ein neues Kapitel zu eröffnen und neue Herausforderungen zu suchen", sagte er. Villiger hatte als einziger Top-Funktionär (43) das Ende der Ära des ehemaligen Fifa-Präsidenten Sepp Blatter überlebt. Generalsekretärin Fatma Samoura bedankte sich beim Schweizer: "In all diesen Jahren war Marco eine Säule dieser Organisation." Villiger war vor einem Jahr in die Schlagzeilen geraten, als bekannt wurde, dass der Boss der asiatischen Konföderation ihm bereits im Jahr 2014 eine Luxusuhr geschenkt hatte. Diese habe Villiger allerdings "nach Erhalt der Fifa übergeben und nicht akzeptiert", teilte der Weltverband damals mit.

Tennis, Cincinnati: Julia Görges (Bad Oldesloe) steht in der Tennis-Weltrangliste erstmals auf Position neun und ist damit so hoch platziert wie noch nie in ihrer Karriere. Die Wimbledon-Halbfinalistin, die in Cincinnati in der ersten Runde ausgeschieden war, profitierte dabei vom Absturz der früheren Wimbledonsiegerin Garbine Muguruza. Die Spanierin war als Titelverteidigerin beim Turnier in Ohio nicht am Start und fiel von Platz neun auf zwölf zurück.Görges ist weiter die Nummer zwei in Deutschland hinter Wimbledonsiegerin Angelique Kerber (Kiel), die weiter auf Rang vier geführt wird. Nummer eins ist unverändert French-Open-Champion Simona Halep (Rumänien) vor der Dänin Caroline Wozniacki.

IndyCar, Los Angeles: Ein schwerer Unfall hat das IndyCar-Rennen auf dem Ponoco Raceway in Pennsylvania überschattet. Der kanadische Rookie und frühere DTM-Pilot Robert Wickens (Schmidt-Honda) musste nach einem Horror-Crash am Sonntag in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Dort wird der 29-Jährige wegen Verletzungen an der Wirbelsäule, den Beinen, am rechten Arm sowie einer Lungenquetschung behandelt und muss laut eines Team-Statements wohl noch operiert werden.In der siebten Runde war Wickens' Wagen mit dem Fahrzeug von Ryan Hunter-Reay (USA/Andretti-Honda) kollidiert, flog sich um die eigene Achse drehend in den Fangzaun und verlor beim Einschlag Räder und Flügel. Das Rennen gewann nach langer Unterbrechung der frühere Formel-1-Pilot Alexander Rossi (USA).

Kunstturnen, Sankt-Petersburg: Kunstturn-Olympiasiegerin Jelena Tschutschunowa ist im Alter von nur 49 Jahren gestorben. Russischen Medienberichten zufolge erlag die Ex-Weltmeisterin in ihrer Geburtsstadt St. Petersburg einer Lungenentzündung.Mit zwei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille war Tschutschunowa die erfolgreichste Turnerin der Olympischen Spiele 1988 in Seoul. 2004 war die Russin in die International Gymnastics Hall of Fame aufgenommen worden.

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