WM-Qualifikation:FC Bayern verweigert Lewandowski und Alaba die Freigabe

WM-Qualifikation: David Alaba (links) und Robert Lewandowski.

David Alaba (links) und Robert Lewandowski.

(Foto: Andreas Gebert/AFP)

Beide Spieler dürfen nicht mit ihren Nationalmannschaften auf die britische Insel reisen, erklärt Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Bayern München wird Weltfußballer Robert Lewandowski nicht für das WM-Qualifikationsspiel der polnischen Nationalmannschaft in England am 31. März freigeben. Das bestätigte Sportvorstand Hasan Salihamidzic mit Hinweis auf die aktuellen Quarantäne-Regeln.

Aus demselben Grund werde David Alaba nicht mit Österreich zum Qualispiel nach Schottland (25. März) fliegen. "Wenn es so bleibt, dass die Rückkehrer aus England in Quarantäne müssen, werden wir Lewa nicht abstellen können", sagte Salihamidzic.

Topstürmer Lewandowski würde in diesem Fall das Bundesliga-Spitzenspiel bei RB Leipzig am 3. April (27. Spieltag) verpassen. Polen spielt zuvor in der Qualifikation in Ungarn (25.3.) und gegen Andorra (28.) - für beide Begegnungen wäre Lewandowski einsatzbereit.

Alaba darf laut Salihamidzic "ein paar Tage später zur Nationalmannschaft reisen". Österreich empfängt nach dem Auftakt in Glasgow zu Hause in Wien die Färöer und Dänemark.

Drei Gladbacher dürfen nicht zur ihrer Nationalmannschaft

Auch Borussia Mönchengladbach stellt seine Nationalspieler in der kommenden Woche nur eingeschränkt zur Verfügung. "Wir stellen die Spieler ab. Allerdings werden die Österreicher nicht nach Schottland reisen und Ramy Bensebaini nicht nach Sambia", stellte Sportchef Max Eberl am Freitag klar: "Es ist laut Fifa erlaubt, dass die Spieler nicht in Krisengebiete müssen. Zudem behalten wir uns vor, die Jungs sofort zurückzurufen, wenn sich vor Ort etwas ändern sollte."

Im Kader der Österreicher stehen mit Valentino Lazaro und Stefan Lainer zwei Gladbacher. Sie werden die Reise zum Spiel am 25. März in Glasgow auslassen, weil sie sonst in Deutschland für 14 Tage in Quarantäne müssten. In Wien gegen die Färöer am 28. März und gegen Dänemark am 31. März sind sie dabei. Österreichs Nationaltrainer Franco Foda hat eigens dafür einen 43 Spieler starken Kader nominiert. Der Algerier Bensebaini müsste mit seinem Nationalteam in Sambia antreten, das ebenfalls als Risikogebiet eingestuft ist.

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