Die Mannschaft und die Verantwortlichen des FC Bayern München verzichten in der Corona-Krise auf 20 Prozent ihrer Gehälter. Nach Informationen der dpa und Bild ist das ein Ergebnis nach Gesprächen zwischen der Führung und dem Mannschaftsrat.
Damit soll in der schwierigen Zeit ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden. Außerdem sollen drohende Nachteile für die Mitarbeiter des deutschen Fußball-Rekordmeisters vermieden werden.
Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandskollege Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatten mit dem Mannschaftsrat über verschiedene Szenarien gesprochen. Diesem Spieler-Gremium gehören Kapitän Manuel Neuer, seine Vertreter Thomas Müller und Robert Lewandowski sowie David Alaba, Joshua Kimmich und Thiago an.
Alle Spieler, der gesamte Vorstand und der komplette Aufsichtsrat verzichten auf ein Fünftel der Bezüge.
Die Personalkosten beim FC Bayern in der Saison 2018/19 beliefen sich bei allen Beschäftigten auf 336,2 Millionen Euro, der Umsatz lag bei 750,2 Millionen Euro.