Nicolas Kühn bei Celtic Glasgow:Karriere mit sechs Jahren Verspätung

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Sein bislang größter Auftritt: Nicolas Kühn jubelt über sein zweites Tor gegen RB Leipzig. (Foto: Ian MacNicol/Getty Images)

Nicolas Kühn galt als Deutschlands größtes Talent, er ging nach Amsterdam, zum FC Bayern – und dann nach Aue. Erst jetzt, mit 25, spielt er beim Münchner Playoff-Gegner Celtic Glasgow seine erste, viel beachtete Champions-League-Saison.

Von Sebastian Fischer

Nichts am Celtic FC aus Glasgow ist so berühmt wie seine Fans und ihr Gesang. Bei Heimspielen im Celtic Park, Paradise genannt, leuchten sie in der 67. Minute mit ihren Handylichtern und besingen die Mannschaft von 1967, die den Europapokal der Landesmeister gewann. Sie schwören ihrem Klub auf die Melodie von Depeche Modes „Just Can’t Get Enough“ ihre Liebe. Und so laut und voller Hingabe, wie das klingt, kann man als Gegner schon mal vor Ehrfurcht erstarren. „Wir wissen, was dieses Stadion ausstrahlen kann“, sagte Max Eberl, der Sportvorstand des FC Bayern, vor dem Hinspiel in den Champions-League-Playoffs an diesem Mittwoch.

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